Schweden im Juli/August 2022

Unsere diesjährige Schwedentour soll uns zunächst ins nördliche Mittelschweden führen zum Rogen, wo wir eine Wandertour machen wollen. Anschließend geht es wieder etwas südlicher zum Klarälven und Foxen See zum Kanuwandern.

Wir verbringen die erste Nacht am Erikasee, wo man gut für eine Nacht kostenfrei stehen kann.

Erikasee

Die nächste Nacht wollten wir in Flensburg am Cittipark verbringen, hier war jedoch die Hölle los. So sind wir über die Grenze nach Dänemark weitergefahren und fanden kurz vor der 1. Brücke bei Nyborg einen Stellplatz direkt am Meer und sind sehr froh hier übernachten zu können.

Eindeutig die entspanntere Alternative.

Südschweden

Am nächsten Tag sind wir bereits in Schweden, an einem „badplats“ bei Lidhult.

Die ersten Heidelbeeren werden vertilgt und es stellt sich Entspannung ein. Wir genießen die Natur und die Ruhe.

Am Langen Sjön bei Kristinehamn

Wir bewegen uns immer weiter nördlich über Malung, Västeralven und Tännas, wo uns die ersten Rentiere begegnen.

Wandertour am Rogen

Am Morgen wird gepackt, das Wetter ist ideal, um die 10 Grad und trocken. Wir fahren zum Käringsjön auf Privatstraße und können dort für 20 Kronen pro Tag auch parken. Am späten Vormittag geht’s dann endlich los in der Hoffnung nichts vergessen zu haben. 

Nach fünf Tagen über viele Felsen und der Aussicht auf mehrere regnerische Tage erreichen wir Käringsjön und entscheiden uns zum Klarälven zu fahren und unser Kanu zum Einsatz zu bringen. Wir verbringen die Nacht bei Sysslebäck auf dem Höljes Campingplatz bei strömenden Regen.

Am nächsten Tag geht´s dann bei schönem Wetter zum Fiskecamp in Sysslebäck wo wir einen ganzen Tag lang packen und auch das Auto für die nächste Woche stehen lassen können.

Und dann kanns losgehen, 100 km den Klarälven flussabwärts bis Ekshärad.

Bei Fastnäs mussten wir uns wegen des angekündigten Gewitters auf dem netten Camping Alevi in einer kleinen Stuga einquartieren und sind vom Regen voll erwischt worden bei der Ankunft am Campingplatz.

Ekshärad

Hier steigt Frank in den Bus um unseren Sprinter in Sysslebäck wieder abzuholen.

Wir übernachten noch einmal in Munkebols. Ein Lagerplatz, der besonders liebevoll von der Kommune gepflegt wird.

Nun geht´s 200 km Richtung Westen zum Töcksfors Campingplatz am Foxen, wo unsere große Kanutour stattfinden soll.

10 wundervolle Tage liegen hinter uns. Es ist eine ganz besondere Art des Reisens mit dem Kanu und vermittelt einem das Gefühl frei zu sein und eins mit der Natur.

Wir fahren weiter ins Glaskogen Naturreservat. Und landen letztendlich an einem Badeplatz am Värmelnsee.

Mittagspause

Arashult Campingplatz bei Kristinehamn

Weiter geht´s an die Ostsee bei Trelleborg.

… und auf die Fähre nach Rostock. Wir wollen einen Besuch in Berlin machen, bevor es zu unserem letzten Ziel an der Nordsee geht.

Namibia herbstlich von April bis Juni 2022

Uitkyk

Auf der Strecke nach Swakopmund verbringen wir hier zwei Tage alleine auf der Campsite. Wir haben noch einige Montagearbeiten, die sich hier in Ruhe erledigen lassen.

Swakopmund Alte Brücke

In Swakopmund werden bei Namib Campers neue Blattfedern und Stoßdämpfer eingebaut sowie neue Gummidichtungen an den hinteren Türen, um wenigstens ein wenig den eindringenden Staub abzuhalten.

Wir frühstücken in der German Bakery und stellen dann fest, dass sich das Auto nicht starten lässt. Der Parkwächter stellt fest, dass die Pole der Batterie defekt sind. Wir können das überbrücken und fahren noch einmal zu Namib Campers, die uns eine neue Batterie einbauen. Verspätet geht´s nun über Henties Bay zum Salzsee.

16 km auf schlechter Piste bis zum Erreichen des Salzsees

Messum Krater

Nach ruhiger Nacht in der Nähe des Kraters frühstücken wir im Amistal unterhalb des Brandbergs. Über Omaruru geht es noch einmal nach Elisenheim bevor wir Richtung Botswana aufbrechen.

Botswana

Zelda Gamefarm

Über Gobabis erreichen wir die Zelda Gamefarm . Ein nettes Camp mit großem Garten und zwei herumlaufenden, neugierigen Emus, kurz vor der Grenze nach Botswana. Am Abend werden alle frischen Lebensmittel verkocht und gegessen, damit wir an der Grenze nichts wegwerfen müssen. Es ist nicht erlaubt frische Lebensmittel mit über die Grenze zu nehmen.

Thakadu Camp

Am nächsten Tag bringen wir die Grenzformalitäten in knapp einer Stunde hinter uns. Wir übernachten im Thakadu Camp, das noch vor Ghanzi liegt. Eine steinige Zufahrt führt zum netten Camp, das seine beste Zeit allerdings schon hinter sich hat. Wir genießen zum Sundowner unser erstes St. Louis Bier an der Pan der Camp Site.

Mabuasehube Sektor des Kgalagadi Transfrontier Parks

Teils lange sandige ausgefahrene Streckenabschnitte führen zum Nationalpark. Wir campen an einer Kreuzung 30 km vor dem Entrance Gate zwischen Mauslöchern, trinken noch ein St. Louis und gehen früh schlafen, um den Rest der Strecke ausgeschlafen am nächsten Tag zu fahren.

Am Morgen kommen uns zwei Ranger entgegen und wollten wissen ob wir die Löwen gesehen haben, die sich hier herumtreiben. Leider nicht.

Wir fahren die letzten 30 km zum Gate um zu erfahren, dass es keine freien Camp Sites im Park gibt. Wir können aber am Entrance Gate auf der Camp Site schlafen. Zuerst war die Enttäuschung groß, doch der Platz ist okay. Es gibt zwar keine weite Sicht, aber abends scheint uns das nicht so wichtig. So fahren wir los zur Bosobogolo Pan und machen dort auf der Camp Site Mittagspause mit Omelett. Hier hat man eine schöne Sicht auf die Pan.

Weiter zur Mpayathutlwa Pan wo die Landschaft nach Heide aussieht und die Pad steinig wird.

Wir sehen Oryxe, Strauße, eine Landschildkröte, Sekretäre und Schakale, sowie Steinböckchen und Springböcke.  Über die Monamodi Pan geht’s zurück zur Camp Site am Entrance Gate.

Wie so oft sind wir am Morgen die Letzten.  Aber um 8 Uhr geht’s ohne Frühstück los zur Monamodi Pan, wo wir Kuhantilopen, Springböcke und Erdmännchen sehen. Von da weiter zur Lesholoago Pan, die sehr schön liegt. Die Camp Site hier lädt ein zur längeren Pause. Wir frühstücken unser Müsli und lassen die Landschaft auf uns wirken. Kurz vor Mittag geht’s weiter an der Mabuasehube Pan vorbei zur Khiding Pan. Hier machen wir Mittagspause und bleiben. Bekommen noch Besuch von einem Südafrikaner, der mit uns Kaffee trinkt, aber niemand der die Camp Site beansprucht. So campen wir einfach hier und genießen den herrlichen Anblick des Sternenhimmels, der Landschaft und der untergehenden Sonne.

Die Nacht war kalt. Kurz nach Sonnenaufgang sind wir bereit zur Abfahrt. An der Mabuasehube Pan frühstücken wir bei herrlichem Blick auf die Pan und versuchen uns an Brötchen aus dem Omnia. Und als besonderes Highlight gibt es hier einen funktionierenden Wasserhahn.  Wir füllen unsere Wasserreserven auf und ich genehmige mir eine kalte, herrlich erfrischende Dusche.

Wir haben entschieden den Park zu verlassen und an der Piste zu übernachten. Um halb drei machen wir uns auf den Weg Richtung Hukuntsi. Wir fahren auf die Piste Richtung Jacks Pan und machen Kaffeepause.  Außer Sichtweite richten wir uns hier ein zum übernachten.

Zutshwa

Von unserem Übernachtungsplatz bis Hukuntsi waren es ca. 140 km. Kurz vor Mittag kamen wir an, haben die Wasservorräte und die Tanks aufgefüllt und ein paar Lebensmittel eingekauft . Dann gings auf die Strecke nach Zutshwa. Kurz vor dem Ort haben wir einen Platten . Es braucht lange bis wir das Rad gewechselt haben. Nun geht’s ins Dorf, wo wir von Kindern belagert werden. Wir bleiben erstmal im Zutshwa Stop Over und kochen Spagetti Bolognese.

Coole Halbstarke
Sehr gut ausgestattetes Stopover
Wir bekommen Unterstützung von drei Jugendlichen, die einen alten LKW Schlauch aufgetrieben haben.

Kaa Pan

Man wirft einfach das Geld für die Übernachtung an der Pan in einen Briefkasten.

Wir verbringen zwei idyllische Tage an der Kaa Pan. bevor es über Ngwatle weiter zur Masethleng Pan geht.

Die Campsites sind völlig verbuscht, die Pad dorthin unkenntlich. Wir mähen erstmal die Gräser auf der Campsite, die am höchsten liegt und lassen uns dort mit Blick auf die Pan im Schatten nieder.

Die Weiterfahrt führt durch hohes Gras

Kalahari Restcamp in Kang

Über Hukuntsi geht es ins Kalahari Rest Camp, wo wir die warme Dusche genießen.

Palm Afrique Ghanzi

Sitatunga Camp und Audi Camp in Maun

Nach zwei Tagen Glamping im Palm Afrique geht es heute weiter nach Maun. Es gibt Einiges zu organisieren. Am frühen Mittag erreichen wir das Sitatunga Camp. Es hat wohl seine besten Jahre hinter sich, ist aber okay.

Am nächsten Tag wechseln wir ins Audi Camp, das näher an der Stadt liegt und einen herrlichen Pool hat. Wer es gerne eiskalt mag, kommt hier auf seine Kosten.

In Maun organisieren wir unseren Aufenthalt im Moremi Nationalpark am North Gate und lassen verschiedene Näharbeiten anfertigen.

Moremi Nationalpark

Kurz nach 9 geht’s los immer nordöstlich bis zum Buffalo Fence. Die Piste ist fürchterlich, Wellblech und tiefe Mulden, hier biegen wir ab zum South Gate, wo wir uns registrieren und die Parkgebühr für 3 Tage bezahlen müssen. 

Nun geht es noch langsamer, aber wir sehen bereits die ersten Wildtiere, Elefanten, Impalas, Giraffen, Zebras und Warzenschweine.

Es wird nun feuchter und offener und man hat einen schönen Blick auf das Delta. Rechtzeitig zur Kaffeezeit kommen wir am North Gate an und die Paviane erwarten uns bereits. In der Nähe sind Elefanten und Impalas und nette Zwergmangusten.

Dieser kleine blinde Passagier ist mir plötzlich von der Schulter gehüpft.
Die Paviane haben ihre Spuren auf unserem Tisch hinterlassen.

Mbudi Camp

Wir sind nun wieder außerhalb des Nationalparks im wunderschönen Mbudi Camp und machen von hier aus Game Drives.

Zwei Stunden Elefantenkino
Mokorotrip
Am Ende bekomme ich noch eine Kette aus Wasserlilien.

Wir haben noch eine Nacht im Magotho Camp am Khwairiver verbracht, was uns allerdings nicht so gut gefallen hat. Es war sehr voll und es gab keinen guten Blick auf den Fluss.

Thsaa Campsite

Man mag gar nicht aus dem warmen Bett klettern. Es hat in der Nacht schätzungsweise 5 Grad gehabt. Wir trinken unseren Kaffee und fahren dann weiter. Frühstück gibt’s später bei angenehmeren Temperaturen an einem See mit Blick auf Hippos.

Wir fahren ein paar Kilometer die Piste Richtung Mababe bevor es zum Abzweig zu den Thsaa Community Camp Sites geht. Die Dijara Camps sind verwaist und keine Strecke mehr erkennbar, so fahren wir weiter bis zu den wirklich traumhaft schön am Khwai Fluss gelegenen Camp Sites. Wir lassen uns auf der Camp Site No 1 nieder, nicht weit von den Mitarbeitern,  die hier wohl immer wohnen und arbeiten.  Wir haben eine eigene Ablution und herrliche Natur um uns. Am Nachmittag beobachten wir einen Graufischer, wie er einen Frosch verspeist und testen die Dusche, die leider nur lauwarmes Wasser hergibt. Wir werden wohl ein Feuer brauchen, denn es ist ordentlich kalt geworden.

Frühstück der Angestellten

Ich wache auf, schaue aus dem Fenster und neben meinem Fenster steht ein Elefant. Nach meinem Ausruf “ Huch ein Elefant “ ist er erschrocken und trabt davon. Nach dem Frühstück schauen wir uns die anderen Camp Sites an und sind begeistert von der No 5 wo wir heute übernachten wollen.

Camp Site No 5
Am Morgen findet sich eine Herde Büffel ein und wir staunen, wo sie alle plötzlich herkommen.

Crocodile Camp Maun

 Wir genießen noch ein letztes Frühstück im Busch bevor es über die schreckliche Piste Mababe, Sankuyo, Shorobe zurück nach Maun geht. Hier buchen wir uns für 2 Nächte im Crocodile Camp ein, Kontrastprogramm pur, sehr luxuriös mit eigenem Bad und Küche.

Drotzkys Cabin

Zwei stressige Tage liegen hinter uns. Klimaanlage auffüllen lassen, Näharbeiten korrigieren, kochen, waschen, einkaufen, backen…. und viel telefonieren.

Wir biegen in Sehitwa nach Nordwesten ab und fahren über Tsau, Nokaneng, Gumare Richtung Shakawe. 30 km vor Gumare wird die Piste sehr löchrig und schwierig zu befahren, das bremst uns. Endlich erreichen wir Drotzkys Cabins wo wir 2 Nächte bleiben.

Ein wunderschönes Camp mit dichtem Baumbewuchs und Blick auf den Okavango.

Jan, der Besitzer kommt jeden Abend auf einen Plausch vorbei.

Zurück in Namibia im Caprivistreifen

Shametu Lodge and Campsite / Babwata Nationalpark

Wir fahren über Shakawe zum Grenzübergang Mamuno Border Post, wo alles recht flott geht und sind wieder in Namibia, in der Mahango Core Area des Babwata Nationalparks. Fahren allerdings zuerst zur Lodge, checken ein und schauen uns alles an. Sehr gepflegt. Von der südafrikanischen Besitzerin bekomme ich Grapefruits, Papaya und Passionsfrüchte sowie Chilis geschenkt, die richtig gut schmecken und im eigenen Garten angebaut wurden.

Am Nachmittag dann Game Drive in der Mahango Core Area mit etwas stressiger Rückfahrt, denn wir haben uns zum Abendessen angemeldet. Schnelle Dusche und los geht’s zu Fisch und Steak.

Das Werk der Elefanten hier im Park

Mudumu Nationalpark Caprivi

Kurz nach 8 geht’s los ostwärts nach Kongola, ca. 200 km. Von dort nach Tank- und Verpflegungsstopp weiter zum Mudumu Headquarter, wo wir Glück haben und Camp Site 3 und 2 für zwei Nächte bekommen. Wir kämpfen uns durch den Sand und genießen dann in vollen Zügen die Aussicht auf den Kwando River. Am Abend nähern sich die Hippos und steigen nicht weit entfernt aus dem Wasser. Wir grillen Fleisch und backen Brot bis wir vor den Moskitos ins Auto flüchten.

Mudumu 2

Über den Ort Lyanshulu geht’s zurück auf die Teerstraße

Sharwimbo Campsite

Ndhovu Lodge and Campsite

Zwei relaxte Tage im Sharwimbo Camp liegen hinter uns. Wir haben alles gewaschen was zu waschen war, Brot gebacken und die Sonnenuntergänge genossen und sind nun unterwegs Richtung Divundu zur deutschen Nobellodge Ndovu.

Wir bekommen die große Camp Site an der River front und es ist fantastisch.  Große Elefantenherden, Büffelherden, Hippos, Wasserböcke, Impalas und Warzenschweine tummeln sich am gegenüber liegenden Ufer. Abends gönnen wir uns ein Essen – es gibt Zebralasagne, Salat und selbstgemachtes Schokoladeneis. Ausklingen lassen wir den Abend am Lagerfeuer, wo die Hippos, als wären sie dazu dressiert, ihre Mäuler aufsperren und uns begeistern.

Mahangu Safari Lodge

Wir hatten leider nur eine Nacht in der Nhdovu Lodge auf der Camp Site bekommen und wechseln nun zum Nachbarn. Hier gibt es denselben schönen Blick auf den Fluss.

Nebel am Morgen

River Dance Lodge

Sicher eine der schönsten Camp Sites im Caprivi unter Schweizer Führung. Hier darf ich meinen 60. Geburtstag feiern.

Samsitu Campsite in Rundu

Geblickt wird auf Angola

Wir sind nun bereits auf der Rückfahrt Richtung Windhoek. Unser letzter Tag am Okavango bevor es morgen Richtung Süden geht zur Fiume Lodge and Campsite bei Grootfontein.

Fiume Campsite

Wewelsburg Camp Site

Unsere letzte Station bevor es zurück nach Elisenheim geht. Wir bekommen hier frische Eier und natürlich gibt es dann Pfannkuchen.

Und wieder einmal sind acht Wochen wie im Flug vergangen. Wir hatten tolle Erlebnisse, viele Tiersichtungen (wenn auch keine Löwen – die finden eher uns wie wir sie) und ich bin in eine neue Dekade gerutscht.

In Elisenheim bereiten wir nun das Auto zur wohlverdienten Ruhe vor, genießen die Schnitzel in Farmers kitchen und freuen uns bereits auf das nächste Mal.

Namibia mit der Familie im August/September 2021

In Windhoek auf der Farm Elisenheim angekommen sind Bastelarbeiten am Toyota angesagt. Er bekommt die Solaranlage des Isuzu verpasst und wird vorbereitet für 7 Wochen Abenteuer. Nach drei Tagen sind wir startbereit.

Wanderung zur Berghütte
Am Damm, der Wasserversorgung der Farm

Roys Camp

Auf dem langen Weg in den Caprivistreifen über Okakarara-Coblenz campieren wir in Roys Camp, das wie so viele Camps liebevoll gestaltet ist .

Die ersten Tierbilder werden geschossen
Mobiles anderer Art

Caprivistreifen

White Sands Camp

Über Rundu-Divundu gelangen wir zum wunderschönen White Sands Camp und gönnen uns die Luxury Campsite mit Blick auf den Fluss.

Am nächsten Tag geht´s in den Babwata Nationalpark in die Buffalo Core Area auf Gamedrive.

Hier wird die Buffalo Core Area ihrem Namen gerecht.
Picknick mit Löwensichtung

Mudumu Nationalpark

Über Kongola fahren wir weiter zum Mudumu Nationalpark, wo wir für eine Nacht auf der Campsite No. 1 campieren.

Wir teilen uns den Platz mit einer Pavianfamilie, die zum Glück recht friedlich war.

Wir genießen den ganzen Tag die Tierwelt mit Säbelantilopen, Elefanten, Kudus, Büffeln…. und kämpfen uns durch Tiefsand zur Campsite 3, die eindeutig die schönere ist.

Nkasa Rupara Nationalpark

Die Strecke zum Nkasa Rupara Nationalpark ist zum Glück kurz und wir können zügig auf Pirschfahrt. Durch die starke Regenzeit sind weite Teile des Parks nicht befahrbar, wir freuen uns jedoch, dass dies für die Natur und Tierwelt Erholung bedeutet.

Community Camp des Nkasa Rupara, sehr schön am Fluss gelegen.
Frühstücksbrot aus dem Omnia

Mukolo Camp

Über Kongola, wo wir uns noch einmal mit Lebensmitteln versorgen, geht es weiter zum Mukolo Camp.

Hier lässt sich herrlich beim Sundowner Drink die Aussicht genießen…..
….und spazieren gehen
Aber auch lästige Arbeiten lassen sich hier in schöner Natur erledigen.

Bei einer Bootsfahrt lassen wir uns von der unglaublichen Kenntnis unseres Gastgebers über Flora und Fauna der Flusslandschaft des Cubango beeindrucken.

Babwata Nationalpark Mahango Core Area

Horseshoe nennt sich diese Flussbiegung.
Tiefsanderfahrung mit Elefanten in 30 m Entfernung
Nambwa Campsite im Babwata NP, ein traumhaft schönes Camp

Samsitu Restcamp

Zwei ereignisreiche abenteuerliche Tage im Nationalpark sind zu Ende. Wir fahren nach Rundu ins Samsitu Restcamp, direkt am Okavango gelegen.

Am gegenüber gelegenen Ufer vergnügen sich angolanische Jugendliche im Wasser, so können Max und Laura nicht widerstehen kurz einzutauchen.
Frühstück am Okavango

Baobab Camp auf dem Weg nach Etosha

Hier konnten wir nicht widerstehen.

Etosha Nationalpark

Am Lindequist Gate bemerkten wir, dass die Pumpe für den Zusatztank am Toyota nicht mehr funktioniert und mussten vom Isuzu Diesel abzapfen um nach Oshivelo (noch einmal 40 km nördlich) fahren zu können und die Tanks noch einmal zu befüllen, denn auch die Tankstelle in Etosha war zusammengebrochen. Aber dann….

Halali Campsite
Olifantsrus Campsite

Kaoko Bushlodge Kamanjab

Zwei Tage mit unglaublich vielen Tiersichtungen gehen zu Ende und wir machen uns auf den Weg nach Kamanjab, wo wir in der Kaoko Bushlodge campieren.

Krautsalat geht immer ,-)

Haisra Camp

Auf dem Weg zum Ganamub Flusstal übernachten wir im Haisra Camp, das definitiv zu einem unserer Lieblingscamps wird. Es liegt idyllisch und unter sehr freundlicher Leitung.

Über Sesfontain geht es Richtung Purros zum nördlichen Einstieg ins Ganamubflusstal.

Wildcamp im Ganamub

Über de Poort geht es ins Hoanibflusstal zu den Wüstenelefanten.

De Poort, die Engstelle ins Hoanibflusstal
Wüstenelefanten
…oooops
Vesperpause im Hoanib

Vom Hoanib geht es erneut Richtung Purros, diese Strecke im Sawurogab ist extrem steinig und so ist auch unser Nachtlager in steiniger Umgebung.

Purros

Hier ist tanken angesagt für einen stolzen Preis
Auf der Purros Community Campsite

Besuch im Himbadorf bei Purros

Gedenkstätte auf der Jan Joubert Koppie für denjenigen der viele Pads (gravelroads) im Kaokoveld angelegt hat
In der Regenzeit fließt hier manchmal etwas Wasser, ansonsten ist es abolut trocken
Die Hütte für den Vorrat
Laura testet die Ockerfarbe der Himba
Mit duftenden Hölzern wird für angenehme Gerüche in der Hütte gesorgt.
Handwerkskunst der Himba
Im Toyo ist Platz für alle
Manchester Bar und Kiosk in Purros

Von Purros geht es durch den Hoarusib Canyon und weiter auf der westlichsten Verbindungsstrecke, nahe der Grenze zum Skelleton Coast Park zurück zum Hoanib.

Nach der schönen Strecke am Hoarusib entlang folgt Wellblechpiste für 40 km.
Kameldorn im Reifen kurz vor dem Einstieg zurück in den Hoanib.

Hoanibflusslandschaft

Idyllischer Schlafplatz außerhalb des Flusstales

Palmwag

Himbafrauen, die ihren Schmuck verkaufen möchten

Wir übernachten auf der Urubes Uniab Campsite, die einem 74-jährigen Namibier gehört. Er möchte sie gerne an uns verkaufen, was wir dankend ablehnen. Wir besuchen ihn lieber einmal wieder.

Messum Crater

Unser nächstes Ziel ist der Atlantik und schließlich die Messum Kraterlandschaft. Am Springbokgate wo der Skelleton Coast Nationalpark beginnt, holen wir uns ein Permit, das nichts kostet, dennoch notwendig ist.

Skelleton Coast, windig und kalt
Schiffswrack Winston

Bei Mile 108 biegen wir ab zu den Messum Terraces und campieren am Kraterrand.

Welwitschia mirabilis

Auf dem Weg zur Spitzkoppe ist ein Stopp in Uis im Cactus Cafe angesagt. Hier gibt es herrliche Smoothies, Apple Pie, Carrot and Cheese Cakes und wir genießen es alle sehr.

Spitzkoppe

Campsite Bridge

Spitzkoppe aus der Ferne
Lauras erster Rock Shandy
Campsite an der Bridge
The Bridge

Die Menschen haben sehr gelitten unter dem ausgebliebenen Tourismus durch Corona. Vor der Coronapandemie kamen jedes Jahr 2 Millionen Touristen nach Namibia, während Corona im Jahr 2020 lediglich 2000. Das hat vielen große Probleme bereitet. Wir helfen mit Lebensmitteln aus und kaufen Mitbringsel für unsere Familien zuhause.

Aus Getränkedosen gebauter Verkaufsstand

Swakopmund, Camp Alte Brücke

Staub überall, wir nutzen das kühle Wetter und reinigen die Autos von innen.
Pizza bei Gabriele, die beste Pizza in Namibia
Aus alten Flip Flops hergestellte Tiere

Um diese Jahreszeit bleibt man nicht allzu lange in Swakopmund, es ist sehr feucht und kalt. Wir fahren weiter nach Windhoek, stellen auf dem Weg dahin fest, dass die Kupplung defekt ist und vereinbaren sofort einen Termin in der Werkstatt in Windhoek, denn bald treffen drei weitere Familienmitglieder ein und wollen im Toyota schlafen. So geht es zum Urban Camp in Klein Windhoek, wo es sich gut 3 Tage aushalten lässt.

Im Zelt gabs sogar eine Heizdecke 😉

….und dann war es soweit. Steffi, Daniel und Hanno treffen in Elisenheim ein.

Max und Laura schlafen ab jetzt im Dachzelt.
Wir genießen die Küche in Farmers Kitchen und freuen uns auf 10 gemeinsame Tage zu siebt.
Hanno hilft beim Brot backen
…und vergnügt sich mit Opa

Nun geht’s mit drei Autos ins Rooisand Camp

Sossus on foot bei Bushman

Wir machen alle zusammen eine Tour mit Bushman, der unglaubliche Kenntnisse über die Wüste hat.
Er zeigt uns den Bau einer Spinne in 30 cm Tiefe mithilfe eines Zahnarztspegels.

Sesriem, NWR Campsite

Ausflug zum Deadvlei
Hanno darf auf die Campsite fahren

Auf der Strecke nach Rehoboth zwischen Rietogg und Klein Aub liegt das Capricorn Camp, wo wir eine Nacht verbringen. Am nächsten Morgen geht es weiter zum Nauams Camp. Ein sehr schönes Camp.

Nauams Camp

Nun geht es schon wieder zurück nach Windhoek, wo wir Max und Laura verabschieden müssen. Wir sind nur noch zu fünft für die nächsten 10 Tage .

Omatozu Camp nördlich von Ojiwarongo

Überraschungsbesuch am Abend.

Etosha

Campsite Okaukuejo

Nach Etosha besuchen wir Freunde in Khorixas.

Spitzkoppe

Noch einmal genießen wir diese wunderbare Landschaft und die Felsformationen der Spitzkoppe mit Zwischenstopp in Uis im Cactus Cafe.

Die Beiden bekommen von Hanno zwei Autos geschenkt.

Swakopmund „Alte Brücke“

Sieben Wochen sind leider schon wieder vorbei. Unser Isuzu wird nun von Walvisbay aus zurück nach Deutschland verschifft für verschiedenste Instandhaltungsarbeiten .

Es war schön die Erlebnisse dieses Mal mit einem großen Teil der Familie zusammen erleben zu können.

Namibia im Dezember 2020 und Januar 2021, Teil 2

zum ersten Teil des Beitrags geht´s hier lang.

Über Solitaire ins Hauchab Fontain Camp

Tanken in Solitaire. Und natürlich die leckeren Zimtschnecken aus der dortigen Bäckerei mitnehmen.
Riesenzucchini aus dem Wüstengarten der Sossus on foot Farm.
…und weiter geht´s über Maltahöhe zur Lapa Lange Farm bei Mariental.
In Mariental verdichten sich die Wolken, hier hat es in den letzten Tagen schon heftig geregnet. Nun kommt auch noch ein Sandsturm dazu.
Glamping in Lapa Lange mit eigenem Gebäude für Dusche und Toilette.

Red Dune Camp bei Gochas

Eine gute Wahl für die Silvesternacht.

Die vielen Regengüsse sorgen für eine unglaubliche Vielfalt an Pflanzen und ausreichend Nahrung für die Tiere nach 8 Jahren Trockenheit.
Ein neugieriger Kudu beobachtet uns.

Mesosaurus Camp

Wir fahren über Koes, wo es guten Kaffee und Sandwiches gibt zum Mesosaurus Camp.

Webervogelnester können bis zu 1000 kg schwer werden. Interessantes bietet wikipedia hierzu
Man stößt immer wieder auf Spuren der deutschen Geschichte des Landes.
Gil, der freundliche Besitzer der Mesosaurus Campsite nimmt uns mit auf die Farm, wo er die Fossilien der Mesosaurier vorführt, die er durch Zufall bei Straßenbauarbeiten auf seiner Farm fand. Auch hierzu hat wikipedia Interessantes zu berichten.
Ein altes deutsches Bohrgerät steht auch noch auf seiner Farm.
Auf You Tube gibt es ein Video zur Demonstration der Singing Stones, wie Gil diese Dolormiten bezeichnet
Glücklicherweise stehen wir auf einer Sandinsel, denn am nächsten Morgen werden wir von Wasserläufen um uns herum überrascht. Ein Losfahren ist erst am Mittag möglich.
Die Pad war auf diesem Streckenabschnitt nicht befahrbar. Das Auto schlingert nur.
Wir dürfen in Straßennähe bei den Bungalows campen und haben ein trockenes Plätzchen, denn es regnet immer weiter.
Am Abend lässt der Regen nach und ein schöner Sonnenuntergang macht Hoffnung auf die Weiterfahrt am nächsten Tag.
Die Pad ist in schlechtem Zustand, aber befahrbar. Wir schaffen es bis Keetmanshop und von da geht es auf Teerstraße zum nächsten Camp.

Keetmanshop

…auch der Fish River führt viel Wasser und der neu gebaute Neckartaldamm, der größte in ganz Namibia, füllte sich im Laufe der nächsten Tage gänzlich.

Alter Kalkofen Campsite

Shackity City, die Wellblechhüttenstadt, wie die Campsite genannt wird. Im Hintergrund der Alte Kalkofen.
Der beste Pool in Namibia.

Die Lebenden Steine (Lithops)

Ein unglaublich interessantes und aufwändiges Unterfangen.
Zu dieser Sukkulentenart hat wikipedia Wissenswertes.
Pfiffige Konstruktion
Die Bahnstrecke nach Lüderitz.
Zur Freude aller fließt auch hier seit Jahren mal wieder das Gurib Rivier.
Gem Squash, auch hierzu gibt es weitere Informationen bei wikipedia.
Die ältesten Kalköfen sind 11.000 Jahre alt. Weitere Erläuterungen findet man hier.

Tiras Campsite

Auf der B4 bis kurz vor Aus auf Teerstraße.
…und weiter auf Sandpad.
Welchen Zweck Termitenhügel haben erläutert auch wikipedia.
Sundownerbier auf dem Aussichtsturm
Überall gehen Blüten auf, es ist eine Freude dies mitzuerleben.

Namtib Campsite

Hier werden doch tatsächlich original schwäbische Spätzle verkauft.
Lieber nicht reintreten.
Ein niemals langweilig werdendes Schauspiel, der Sonnenuntergang.

Über Betta zum Namib Rand Family Hideout

Hier muss Idefix mal wieder ein Fahrzeug retten. Ein Wohnmobil hat sich im Sand festgefahren.
Tore öffnen und schließen gehört zum Alltag in Namibia.
…das sind diese lustigen Tok Tokkie Käfer, unglaublich flink und jederzeit kampfbereit.
Inmitten von Dünen ein traumhaftes Camp.
Selbstverständlich darf eine Dünenfahrt nicht fehlen.

Unser nächstes Ziel ist Sesriem. Wir möchten uns Sossusvlei mal ohne Touristenströme ansehen. Doch es kommt anders als wir denken.

Auf der Weiterfahrt staunen wir über diese prachtvollen Wüstenlilien.
Im einem Moment sieht es noch so aus…
….und im nächsten Moment so.
Und dann ging gar nichts mehr. Etwa 2 km vor Sesriem fließt das Tsauchab Rivier, wo sonst die Pad lang läuft.
Am Nachmittag kommt noch einmal ein heftiger Regenschauer mit Sturm. So campen wir am Fluss und harren der Dinge.
….und zur großen Freude genießen wir neue Bekanntschaften, ein Sundownerbier und natürlich den Sonnenuntergang selbst.

Und am nächsten Morgen fahren wir alle einfach durch den Fluss durch und gemeinsam nach Sesriem und ins Sossusvlei.

Hier stehen in normalen Zeiten unendlich viele Fahrzeug um Luft aus den Reifen zu lassen für die Fahrt über die Sandpiste zum Deadvlei. Diese Piste ist nun ein Fluss.
Es ist einfach unfassbar.
Wir campen alle zusammen auf der NWR Campsite.

Und weil es so schön ist, fahren wir auch noch zum nächsten Camp gemeinsam.

Kuiseb Canyon. Hier klettert man sonst im Trockenen. Wie schön, den Canyon fließend zu sehen.
Am Tsondab Rivier ist Schluss, hier ist kein Durchkommen. Vor kurzer Zeit hat es hier einen Mietwagen weggespült. Dieses Risiko will keiner von uns eingehen.
No, no!
Ein Blick in die Karte zeigt, es gibt eine Umfahrung.
…und siehe da eine Brücke

Da uns die Strecke zum Sossus on foot über Solitaire führt, ein Knotenpunkt hier im Süden mit Bäckerei, steht für alle fest: Keine Weiterfahrt ohne Apfelkuchen.

Sossus on foot

Hier trennen sich unsere Wege wieder, wir fahren weiter zur Rooisand Gamefarm.

Rooisand Gamefarm

Auf Farmtour
Teufelskralle
Hyänenspuren und…
…Leopardenspuren.
Quarzsteine finden sich überall auf der Farm.

Alte Brücke Swakopmund

…und wen treffen wir hier wieder?

Es geht an der Küste weiter nach Norden zur Seehundkolonie am Cape Cross.

Cape Cross Seal Colony

Tausende Seehunde mit unzähligen Jungtieren, allerdings auch vielen Kadavern und ein Gestank der unbeschreiblich ist.
Hier in gutem Abstand zur Kolonie der Seehunde lässt es sich auf der Campsite gut durchatmen und den Geruch abduschen.

Bis Mile 108 geht es weiter nach Norden, hier biegen wir landeinwärts auf die D 2303 nordwestlich zum Brandberg ab. Die Strecke ist unglaublich schön und die vielen Welwetschias, die hier seit Jahren bei Trockenheit ausharrten, sind kurz vor der Blüte. Ich kann nicht genug davon haben.

Etwa 30 km vor dem Abzweig Richtung Uis passieren wir ein Schild „Elephant in stone“ und machen Halt. Es verbirgt sich hier sogar eine Campsite, die allerdings sehr rustikal ist. Das Wasser muss hier her gebracht werden aus Uis. Wir schauen uns den Steinelefanten noch an und müssen 60 ND dafür zahlen, fahren dann weiter zum Cactus Camp in Uis.

Cactus Coffee and Tea Garden in Uis

Sehr zu empfehlen der Apple Pie und Cheese Cake.

Omukutu Mountain Camp

Schon die Zufahrt zum Mountaincamp durch die Erongoberge ist wunderschön und vor allem so grün.
Die Piste zum Bergcamp ist steinig und es gibt einige Flussdurchfahrten.
Interessante Käfer gibt es hier oben.
Label der Eierpackung
Zum Glück gibt es einen Unterschlupf, denn am Nachmittag fällt heftiger Regen.

Wir reisen wegen der Wetterlage und den vor uns stehenden Flussdurchfahrten früher ab als geplant und fahren über Omaruru noch einmal zur Ovita Gamefarm. Dies war eine gute Entscheidung, denn es gab in Folge noch einmal heftige Regenschauer.

Es fühlt sich an wie tropischer Regenwald, nicht wie das uns bekannte staubtrockene Namibia. Doch es ist wundervoll.

Ovita Guestfarm

Der vor 7 Wochen kleine Damm ist zum riesigen See geworden. Beim Spaziergang wurden wir darauf hingewiesen, dass sich im Moment in den Pfützen gerne Krokodile tümmeln. Also Augen auf!

Nun müssen wir nur noch die sehr nasse Fahrt über die Gravelroad bis zur Teerstraße hinter uns bringen. Das Wasser spritzt bis aufs Dach und wir kommen der Jahreszeit angemessen schmutzig zurück nach Elisenheim.

Wir hoffen nun, dass das Coronavirus bald durch die Impfungen besiegt ist, damit dieses wunderbare Land sich erholen kann und diese liebevoll gestalteten Lodges und Campsites eine Chance auf Überstehen der Krise haben.

Namibia im Dezember 2020 und Januar 2021, Teil 1

Nachdem wir am 2. Dezember in Windhoek gelandet waren, hieß es erstmal einkaufen und organisieren. Aber nach ein paar Tagen sind wir startbereit. Wir fahren erst einmal nördlich zur Ovita Guestfarm.

Klaus, der 87-jährige Farmer ist immer noch jeden Tag 3-4 Stunden auf seiner Farm unterwegs, um alles Notwendige zu kontrollieren…
…und freut sich über Gesellschaft. Wir genießen seine Geschichten und die Kenntnisse über Land, Leute, Tiere und Geschichte des Landes.

Von Ovita aus geht es weiter zum Dinosaurier Footprints Camp. Wir bekommen den Tipp nach Kalkfeld durchs Erindi Private Game Reserve zu fahren und eine Überraschung wartet auf uns.

Etwa einen Kilometer nach dem Gate liegt eine Gruppe Wildhunde direkt an der Pad im Schatten. Wir können es kaum glauben.

Dinosaurier Footprint Camp

Wer gerne mehr darüber wissen möchte, klickt hier
Erstaunlich wie gut diese Spuren erhalten sind.

Waterberg Nature Reserve

Die historischen Hintergründe zur Schlacht am Waterberg gibt es hier

Hamakari Gamefarm

Wer sich für die Farm interessiert findet hier weitere Infos

Ombo Rest Camp

Über das Ombo Rest Camp geht es noch einmal zurück nach Windhoek, wo inzwischen unser Toyota von der Inspektion abgeholt werden kann.

Hier sind die Tiere eingezäunt.

Harmonie Campsite C28

Ein Zonkey (Zebra und Donkey, also Esel), von Mike und Tilda aufgezogen.

Über den Boshua Pass geht es in den Namib Naukluft Nationalpark.

Namib Naukluft Nationapark

Rock Arch Campsite

Mittagspause bei Tinkas
Toilette
…es wurde doch tatsächlich kalt am Abend.

Über den Rock Sculpture Trail zur Blutkuppe.

Quivertree oder zu deutsch Köcherbaum, wer sich detaillierter darüber informieren möchte klickt hier.

Blutkuppe Campsite

Mondlandschaft im Namib Naukluft

Heilig Abend am Vogelfederberg

Einfach faszinierend diese skurillen Pflanzen.

Sossus on foot

Ob diese Farm wohl Gäste hat zur Zeit?
Wusste gar nicht, dass in Namibia Smart gefahren wird?!
Die Familie kümmert sich um über 50 Schildkröten auf ihrer Farm.
Eine mühevolle Aufgabe einen Garten mitten in der Wüste aufzubauen, aber sie haben es geschafft. Es gibt Orangen, Wassermelonen, Salat, Zucchini. Ganz erstaunlich.
Abendstimmung auf dem Plateau

Wer noch ein wenig mitreisen möchte kommt hier zum 2. Teil.

Schweden zur Coronazeit im Juli-August 2020

Wenn die ganze Welt vom Virus bedroht wird, was gibt es da Besseres als für eine Weile zu entfliehen. Digital detox und rein ins Abenteuer Natur. Trotz der zu diesem Zeitpunkt bestehenden Quarantänebestimmungen, die für Rückkehrende aus Schweden bestehen, entschließen wir uns die geplante Wanderung auf dem Padjelantaleden in Angriff zu nehmen.

An der Grenze zu Dänemark mussten wir eine Buchung für Schweden nachweisen und der Grenzbeamte in Schweden hat sich unserem Eindruck nach richtig gefreut uns Deutsche in sein Land zu lassen. Es war sehr leer am Grenzübergang, noch!

Die Öresundbrücke wie sie sicherlich selten zu erleben ist.
…kurze Pausen auf dem langen Weg in den Norden Schwedens
Das lieben wir an Schweden. Man findet immer einen idyllischen Übernachtungsplatz. Wir schaffen es bis 60 km nördlich von Tunsby wo wir an einem kleinen See die Nachmittagssonne genießen und uns ein wenig erholen von der Fahrerei.
Grodkällan Quelle bei Moskosel

Muddus Nationalpark

Die ersten Rentiere

Wir erreichen Jokkmokk, wo wir für eine Nacht eine Hütte auf dem Campingplatz Skabram gemietet haben, um unsere Rucksäcke zu packen.

Padjelantaleden

…und dann geht´s los.

Von Jokkmokk fahren wir bis Ritsem in etwa 3 Stunden. Dies ist unser Ausgangspunkt und hier bleibt auch der Sprinter für die nächsten zwei Wochen. Doch zunächst muss mit dem Fyskflyg- Hubschrauber der Akkajauresee überquert werden nach Anonjalme. Allein dieser Flug ist schon ein tolles Erlebnis.

Wir lassen es gemütlich an und wandern nur wenige Kilometer. In der Nacht beginnt es zu regnen.

Es ist erstaunlich wenig los auf dem Padjelantaleden. Die Schweden warten noch etwas ab, denn in diesem Jahr gab es sehr viel Schnee und die Schneeschmelze hat erst spät begonnen. Zudem ist es noch sehr frisch mit 6° C.

Die verschiedenen Etappen der Strecke werden hier gut beschrieben.

Stuga Gisuris
Samidorf
Die guten Landjäger – immer dabei.
…und immer wieder gilt es Schneefelder zu überwinden
Traumhafte Plätze, aber die Moskitos sind extrem nervig.
Wrightsocks kann ich nur empfehlen 😉
Die Sami offerieren hier geräucherten Fisch, den man nach der Tour per Paypal bezahlen kann. Super Sache!
Die Flora ist erstaunlich artenreich. Über 400 verschiedene Blumenarten gibt es hier.
Die Wasserstände sind in diesem Jahr in vielen Flüssen noch hoch, so dass wir unzählige Flüsse und Bäche furten mussten. Raus aus den Stiefeln, ab ins eiskalte Wasser und am anderen Ufer wieder Stiefel anziehen.
Fjällstation Laddejahka

Wir begegnen auf dem Weg nach Arasluokta vielen Sami, die jetzt im Sommer ihre Zäune für die Rentiere aufbauen, die nun auf die Sommerweiden getrieben werden.

Wer mehr über die Sami in Erfahrung bringen möchte, klickt hier.

Arasluokta
Hier backen die Sami Brot und verkaufen mild geräucherten Fisch. Ein Fladen entspricht in etwa einem Pfannkuchen, ist köstlich und mit 5 Euro nicht ganz billig. Für die geräucherten Fische werden 10 Euro verlangt.
Traditionelles Backhaus
Im strömenden Regen erreichen wir Staloluokta, wo die Sami einen Kiosk betreiben.
Die Geschichte zu dieser von den Wassermassen zerstörten Brücke gibt es hier.
Herrlicher Blick auf dir Bergkette im Sarek Nationalpark.
Welch ein Genuss, Sonne pur heute 😉

Wir sehen bereits die Fjällstation Duottar, es muss aber noch ein großer Bogen gelaufen werden. Man muss gleich zwei Mal furten um anschließend über ein Schneefeld endlich anzukommen. Wir sind uns einig, dass wir nun ein Bier verdient haben. Dazu bekommen wir vom Hüttenwart noch Rentiersalami verkauft, die herrlich schmeckt und sehr gut zum Bier passt.

Erreichen Darreluopal gegen Mittag….
…und werden auf dem Weg nach Samarlappastugan wieder nass von oben und von unten.
Der Streckenabschnitt ist steinig und es gibt einige Furten zu bewältigen.
….so freuen wir uns, dass wir uns in der Stugan aufwärmen und trocknen können.
Zur Coronazeit müssen die Übernachtungen in den Hütten vorgebucht werden. Da die Hütten jedoch über keine Internetverbindung verfügen, gibt es auch keine Möglichkeit zur Buchung. Man hätte jederzeit dort übernachten können, aber wofür schleppt man denn sein Zelt mit?
Es wimmelt von Moskitos. Angeblich waren es noch nie so viel wie dieses Jahr.
In der Nacht beginnt es wieder heftig zu regnen und wir sind bis um die Mittagszeit im Zelt gefangen.

Das nächste Regenloch wird genutzt zum Zeltabbau und Abmarsch Richtung Nunjes.

Da wir um fünf bereits wach waren, konnten wir um sieben Uhr schon loswandern in Richtung Kvikkjokk zum Bootsanleger
Zwei Mal am Tag bringt Björn für 25 Euro pro Person die Wanderer im Boot nach Kvikkjokk und bietet gleich noch „preisgünstige“ Ausflüge im Flussdelta an.

Wir fliegen mit dem Heli von Kvikkjokk nach Stora Sjöfället und nehmen von hier aus den Bus nach Ritsem zur Ausgangsstation, wo wir uns auf Miracoli zum Abendessen freuen. Nach 2 Wochen Suppe zum Abendessen kommt einem dieses Gericht wie ein Festessen vor.

Blick aufs Rappadalen im Sarek Nationalpark.

Glaskogen Naturreservat

Vier Tage verbringen wir im Glaskogen bevor es für eine Woche ins Kanucamp geht.

Entrecôte vom Grill lässt die Suppen vergessen.

Arvika

Eine Woche im Kanu auf dem Värmelnsee

Warnung vor Schlangen
Es gibt sie tatsächlich. Frank trifft auf eine Kreuzotter.
Tubenkäse mit Knäckebrot. Nicht mein Fall !
Saßen fast einen ganzen Tag an diesem Strand fest wegen starkem Wind….
….und nutzten natürlich die Zeit um unsere Pfifferlingsammlung zu erweitern…
…und Kaffee zu kochen.
Schwimmende Sauna
….zurück am Ausgangspunkt.

Wir fahren über Schonen zurück nach Hause. An der Grenze von Deutschland nach Dänemark hatten sich nun kilometerlange Staus gebildet bei brütender Hitze. Wir sind froh, dass wir unsere Reise früh begonnen hatten und die herrliche Natur ohne große Touristenströme genießen konnten.

Abenteuer vor der Haustüre in Coronazeiten

Hohenloher Ebene, der Jagststeig mit Beginn in Eckartshausen

Wir beginnen bei herrlichstem Wetter.

….und verbringen die erste Nacht auf dem Burgberg.
….es war nicht immer einfach einen Schlafplatz zu finden, da die öffentlichen Grillplätze gesperrt waren.
Die Sohlen brennen wie Feuer.
….man könnte noch eine ganze Zeitlang unterwegs sein, wenn man den Nordsee-Rhein-Main-Donau Fernwanderweg bis in die Karpaten läuft.

Das schöne Wetter hat uns verlassen, nicht jedoch die Lust aufs Wandern und die herrliche idyllische Natur.

Abkühlung für die brennenden Fußsohlen.
Ellwangen, wo wir uns eigentlich mit Lebensmitteln versorgen wollten, wenn da nicht der 1.Mai gewesen wäre, den wir völlig verpeilt hatten.
Noch ein Blick zurück auf Ellwangen und dann gehts zur Pilgerstätte.

Bühlersteig und Bühlertalweg

Naja wenn der Hunger kommt darfs auch mal Käse mit Brot sein statt andersrum.
Bärlauch ohne Ende
Ich hatte mich schon so auf eine schöne alte Burg gefreut, aber das war alles was übrig war.
….haha
….hier gab es leckere Ziegenmilchprodukte
….gleich geschafft

130 km und die Aussicht auf eine Dusche und eine bequeme Matraze locken nun doch.

Von Namibia nach Sambia und über Botswana zurück im Januar/Februar 2020

Eine Bilderreise

Farm Elisenheim, Projekt Toyota

Wir haben in Namibia ein Auto gekauft, um die lästige jährliche Erneuerung des Carnets mit Verlassen der Zollunion nicht mehr bewerkstelligen zu müssen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Dieselfilter und Hürden bei der Anmeldung des Autos auf unseren Namen, lief es dann doch endlich rund. Die Tour fuhren wir dann aber doch noch einmal mit unserem altbewährten Idefix.

Etotongwe Lodge in Outjo

Besuch bei Freunden in Khorixas

Petrified Forest im Damaraland

300 Millionen Jahre alte versteinerte Bäume sind faszinierend anzuschauen. Wer mehr darüber wissen möchte, klickt hier.

…selbst die Astlöcher sind noch erkennbar

Etosha Nationalpark zur Regenzeit

Taleni Etosha Village etwa 2 km vom Anderson Gate entfernt.

Giant Baobab Camp bei Tsintsabis

Mobola Island Lodge and Campsite im Caprivistreifen

In der Regenzeit ist die Landschaft im Caprivi wie ausgetauscht. Was einem zuvor stachlig, staubig und trocken erscheint, erblüht in absoluter Farbpracht.

Interessant ist auch die Geschichte des Caprivi, die mit unserer deutschen Geschichte Berührungspunkte hat. Für Interessierte hier ein lohnenswerter Spiegelartikel.

Die Bar auf der Insel
Sunset Cruise auf dem Kavango

Mahangu Lodge and Campsite mit Ausflug in den Mahangu Nationalpark

Namushasha Lodge and Campsite

Sambia

Kabula Tiger Lodge and Campsite

Whispering Sands Camp bei Sioma am Sambesi

Caprivi Mukoya Lodge and Campsite am Sambesi

Botswana

Senyati Camp

Planet Baobab Camp

Nxai Pan Nationalpark, Baines Baobab

Nxai Pan South Camp

Wir fahren direkt von der Nxai Pan in die Makgadikgadi Pan bis zum Boteti River.

Noch hat der Boteti kein Wasser. An dieser Stelle mussten wir beim letzten Mal die Fähre benutzen.

Drifters Maun Camp

Palm Afrique Camp in Ghanzi

Xain Quaz Camp Gobabis

….und zurück auf der Farm Elisenheim

Von Malawi über Sambia nach Namibia im Juni-Juli 2019 Teil 2

Zum ersten Teil unserer Reise gelangt man hier.

Nkasa Rupara Nationalpark

Auf dem Weg zum Livingstone Camp.

Elefantenbesuch im Camp

Mururani Campsite, Zwischenstopp auf dem Weg zum Etosha Nationalpark

Kurzer Kaffestop in Kongola.

Es geht durch den Caprivizipfel über Kongola nach Rundu und dann südwestlich am Mangetti NP vorbei.

Die Strecke führt durch den Mudumu Nationalpark, wo wir nochmals Tiere zu sehen bekommen. Leider macht sich die extreme Trockenheit bemerkbar. Es liegen auch verendete Tiere am Wegrand. Auch bei der Fahrt durch den Babwata Nationalpark fällt die Trockenheit stark auf.

Da wir zu spät dran sind um bis zum Etosha Nationalpark zu fahren, übernachten wir auf der Mururani Campsite. Für eine Nacht in Ordnung. Es liegt direkt an der Straße und der Lärm der LKWs ist deutlich zu hören.

Etosha Nationalpark

Da wir nicht zum Personenkreis gehören, der alles bis in Detail vorbereitet und vorbucht, versuchen wir unser Glück am Gate des Nationalparks. Es ist Hochsaison und wir hätten schon sehr viel Glück gebraucht, um noch einen Platz in einem Camp im Park zu bekommen. Bereits am Namutoni Gate erfahren wir, dass alles ausgebucht ist.

Wir rufen im 10 Minuten vom Andersson Gate entfernten El Dorado Camp an und reservieren dort Plätze für zwei Nächte. Da wir zum Etosha Nationalpark ein ambivalentes Verhältnis haben, stört uns das keineswegs. Wir finden es absolut faszinierend wie viele Tiere man in diesem Park zu sehen bekommt und lieben die Landschaft. Allerdings sind uns die nicht so sehr vom Tourismus überlaufenen Parks sympathischer.

Moringabaum im Zauberwald

Palmwag Campsite über Grootberg Pass

Geplant war eine Übernachtung auf der Hoada Campsite kurz vor dem Pass, dort aber „fully booked“. Also weiter, aber auch bei der Palmwag Campsite bekommen wir ein bedauerndes Gesicht zu sehen. Leider alles ausgebucht. Man hat jedoch Mitleid und eine Gruppe deutscher Urlauber meint, es sei kein Problem sich einfach dazu zu stellen. Da haben wir doch echt Glück gehabt.

Am nächsten Tag fahren wir für 3 Tage in die Palmwag Concession auf dem Crowthers Trail, eine einsame Offroadstrecke in herrlicher Natur mit mehreren „Campsites“ in faszinierender Landschaft, nur durch Feuerstellen erkennbar. Plätze wie wir sie lieben.

Euphorbia damarara. Sehr giftig!
Jahrhunderte alte Wüstenpflanze
Die Welwitschia Mirabilis ist eine Pflanze, die endemisch für die Namibwüste Namibias und des südlichen Angolas ist. „Entdeckt“ wurde sie 1859 von Friedrich Welwitsch, nach dem sie auch benannt ist. Das Alter einiger Exemplare der Pflanze wird auf zwischen 1000 und 1500 Jahre geschätzt.
Die erste Nacht verbringen wir an der Blackridge Campsite

Am nächsten Tag geht es weiter bis zum Mudorib Rivier und dann ins Hoanib Rivier, wo wir Wüstenelefanten zu sehen bekommen.

Eine Familie mit einem neugeborenen Elefantenbaby. Wir konnten uns lange nicht von diesem Anblick lösen.
Die zweite Nacht verbringen wir auf dem Mudorib Bottom Campsite
Nur 30 km Luftlinie von der Skelettküste entfernt bildet sich am Morgen Frühnebel.
…. noch einmal den süßen kleinen Elefanten anschauen…

Aus dem Hoanib Rivier heraus geht es zurück zur Campsite in Palmwag , wo wir dieses Mal zur Sicherheit eine Reservierung vorgenommen haben 😉

Hererofrau mit Touri
Zurück auf der Palmwag Campsite

Auf dem Weg zum Weltkulturerbe in Twyfelfontain begegnen uns Himbafrauen.

Aabadi Mountain Camp

Twyfelfontein World Heritage Site mit seinen Felsgravuren

Wer mehr Informationen zu Twyfelfontain möchte, klickt hier
Beeindruckend sind nicht nur die Felsgravuren sondern auch die ökologische Bauweise des Gebäudes.
Auch die Natur schafft Kunstwerke

Am Burnt Mountain entdecken wir in Open Street Maps, dass es eine Offroadpiste bis zum Huab Rivier gibt, wo das Aabadi Mountain Camp liegt und beschließen diese zu fahren. Erschien uns als schöne Alternative zur Wellblechpiste an der Hauptstraße.

Liegen bleiben sollte man auf dieser Strecke nicht!
Zumindest werden manche Teile der schrottreifen Autos sinnvoll weiter verwendet.

Als wir uns am nächsten Tag auf den Weg zur Spitzkoppe machen, gibt es kurz nach Verlassen des Camps einen Knall. Wir dachten zuerst an einen platten Reifen, wie wir das von Namibia bereits kennen. Aber schnell wird klar, dass es die Blattfeder ist, die gebrochen ist. Mein erster Gedanke „Zum Glück ist das nicht am Tag vorher passiert, wo tagelang keine Menschenseele vorbei gekommen wäre“.

Ein vorbeifahrender Namibier erklärt sich bereit im Camp Bescheid zu geben. Sowohl der Manager als auch seine Angestellten haben mit uns den ganzen Tag auf der Piste verbracht um die Blattfeder zu schweißen.

So übernachten wir noch einmal im Aabadi Camp. Am nächsten Morgen fahren wir wie auf rohen Eiern etwa 20 km bis es wieder kracht und die Schweißnaht erneut bricht.

Zum Glück gibt es Mobilfunkempfang und so erhalten wir Hilfe aus Khorixas, dem nächstgelegenen größeren Ort, wo sich Jaques Joubert gerade einen Workshop mit Abschleppdienst aufbaut. Er hat unser Auto noch in der Nacht auf einem Hänger bis Windhoek gefahren und uns sein Privatauto zur Verfügung gestellt, damit wir schneller in Windhoek sind. Immerhin rückt der Zeitpunkt der Abreise näher. Er brachte das Auto zu seinem Vetter Etienne, der im Hyper Motor City Komplex in Windhoek eine Werkstatt betreibt. Dort steht unser Idefix nun und bekommt neue Blattfedern, danach wird er auf die Farm zu Andrea zum „Ausruhen“ gebracht.

Es kommt nicht oft vor, dass man so viel Hilfsbereitschaft erfahren darf, ohne dass die Situation ausgenutzt wird. Wir hatten von Beginn an ein gutes Gefühl sowohl mit Jaques, als auch mit Etienne.

Und wir können pünktlich unseren Rückflug nach Frankfurt antreten.

Von Malawi über Sambia nach Namibia im Juni-Juli 2019 Teil 1

Malawi

Wir freuen uns der Hitze Deutschlands entflohen zu sein und wieder afrikanischen Boden unter den Füßen zu haben.

Von Lilongwe, wo wir Idefix abgeholt haben, geht es weiter ins Kuti Wildlife Resort.

Hier haben wir Zeit in Ruhe alles im Auto in Ordnung zu bringen. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit war Einiges verschimmelt.

Im Liwonde Nationalpark kann das Abschalten beginnen – sind 3 Nächte im Liwonde Safari Camp.

Mit internationaler Unterstützung aus Südafrika und der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft wurde der Liwonde Nationalpark mit seiner bezaubernden Flusslandschaft wieder reaktiviert. In Bedrängnis geraten ist dieser Park mit seinen Wildtieren durch den Bevölkerungszuwachs. Mittlerweile ist der Liwonde Malawis Vorzeigepark. Er liegt südlich des Malawisees und hat beeindruckend viele Tiere entlang des Flusses. Man sieht überwiegend Impalas, Wasserböcke, Kudus und Warzenschweine. Lebensader des Parks ist der Shirefluss, an dessen Westufer Palmen und Fieberbäume wachsen. Ansonsten wachsen mit Euphorbien durchsetzte Mopanebüsche, Akazien und Baobabs.

Brunch  am frühen Mittag mit Blick auf die im Fluss grunzenden Hippos

Wir verbringen dann eine Nacht im sehr schönen, empfehlenswerten Barefootcamp in Lilongwe, bevor wir weiter nach Mfuwe in Sambia fahren zum South Luangwa Nationalpark, der uns bereits zwei Jahre zuvor sehr beeindruckt hat. Der Grenzübertritt bei Chipata ist problemlos.

Sambia

Croc Valley Camp Mfuwe

Blick vom Croc Valley Camp ans andere Ufer, wo bereits der Nationalpark beginnt.

Zikomo Camp Nsefu Sector

Donkey zum Beheizen des Wassers für die Duschen
Sanitärgebäude im Zikomo Camp

Es geht weiter nach Petauke, wo wir in der Chimwemwe Lodge and Campsite übernachten. Das ist für eine Nacht in Ordnung. Begeistert hat mich der Markt in Petauke mit seine schmalen Gässchen.

Petauke

Diese Ratten werden am Straßenrand verkauft und gelten als Delikatesse.

In Lusaka treffen wir uns mit Freunden im Pioneer Camp. Zusammen werden wir den Kafue Nationalpark und die Liuwa Plains in Sambia bereisen.

Kafue Nationalpark

Die Lebensmittelvorräte werden aufgestockt für die nächsten Tage im Park.

Roys Camp vor der Brücke zum Nationalpark

Sehr empfehlenswertes Camp.

Kafue Nationalpark nördlicher Sektor

Die weiblichen Löwinnen hatten ein Kudu erlegt.
Drei männliche Löwen hatten ein Hippo erlegt.

Auf unserem Gamedrive haben wir entdeckt, dass es im nördlichen Park das schön gelegene Mapunga Bush Camp mit Campsite gibt. Für uns sehr günstig gelegen, da wir uns unbedingt die Busanga Plains im Norden des Parks anschauen möchten, was somit problemlos und stressfrei als Tagesausflug machbar ist.

Sunset Cruise am Nachmittag auf dem Kafue. Wunderschön!
Die Elefanten sind im Kafue sehr nervös und werden schnell aggressiv.

Fahrt zu den Busanga Plains im Norden des Parks.

Charakteristisch sind die kleinen Hügel in den Busanga Plains.
Typische Vegetationsinsel in den Plains.
Auch charakteristisch für die Plains sind die grauen Termitenhügel, die wie Pilze aus dem Boden schießen.
Als wir zurück zum Camp kommen, haben wir Besuch von einem friedlich grasenden Hippo.

Kasabushi Camp im südlichen Sektor des Parks

Das Kasabushi Camp mit seinen Ablutions im Hundertwasser-Stil
Auch Wäsche waschen muss ab und an sein.

Die nächste Nacht verbringen wir im Hippo Camp abseits des Kasabushi.

… hier sind die Duschen etwas schlichter 😉

Die schöne Zeit im Kafue Nationalpark ist schon wieder vorbei und wir freuen uns schon auf die Liuwa Plains im Nordwesten Sambias.

Liuwa Plains

Auf der Fahrt nach Kalabo zur Nyoka Lodge and Campsite.

Um diese Jahreszeit werden Gräser geschnitten um Dächer und Zäune zu erneuern.
Die neu gebaute Brücke über das Sumpfgebiet.
Nyoka Lodge and Campsite. Durch Zufall in Open Street Maps gefunden. Man bekommt zum Duschen einen Schlüssel für ein Chalet. Sehr nettes Personal und sehr fairer Preis. Die Lage in Nähe der Fähre ist top!
Direkt an der Fähre ist das Büro des Nationalparks. Mimi hat alles Organisatorische im Griff. Wir wurden durch die Eigentümerin des Kasabushi Camps bereits angemeldet und so läuft alles reibungslos.

Unbedingt beachten: Der Reifendruck muss vor der Fähre bereits auf ca. 1,4 vorne und 1,6 hinten abgelassen werden. Man landet direkt im Tiefsand und muss eine Anhöhe bewältigen. Lässt sich dann allerdings problemlos machen.

Die Fähre wird von Hand betrieben.

Katoyana Campsite Nr.1

Campsite 1 liegt am schönsten mit Blick auf die Ebene
Viele der Gnus sind bereits nach Angola migriert. Dennoch gab es große Herden, die sich noch nicht auf den Weg gemacht haben.
Die berühmten Liuwa-Hyänen ganz relaxed.
Sunset, immer wieder ein grandioses Schauspiel, ganz besonders in den Liuwa Plains mit unverstelltem Blick.
Wie von Zauberhand überfliegt uns ein Schwarm Kraniche.
Besser als jedes Kinoprogramm.

Zurück mit der Fähre nach Kalabo und weiter zu den Ngonye Falls am Sambesi.

Wir übernachten im Community Camp, das sehr schön liegt. Es ist schlicht, aber für uns immer die bessere Alternative zu privaten Camps. Man unterstützt die Dorfgemeinschaft und nicht die Privatwirtschaft.

Wir überqueren die Grenze nach Namibia bei Katima Mulilo und übernachten im Zambezi River Hotel and Campsite noch einmal mit Blick auf diesen schönen Fluss.

Wer weiter mit uns durch den Caprivistreifen zum Etosha Nationalpark reisen möchte klickt hier.