Unsere diesjährige Schwedentour soll uns zunächst ins nördliche Mittelschweden führen zum Rogen, wo wir eine Wandertour machen wollen. Anschließend geht es wieder etwas südlicher zum Klarälven und Foxen See zum Kanuwandern.
Wir verbringen die erste Nacht am Erikasee, wo man gut für eine Nacht kostenfrei stehen kann.

Die nächste Nacht wollten wir in Flensburg am Cittipark verbringen, hier war jedoch die Hölle los. So sind wir über die Grenze nach Dänemark weitergefahren und fanden kurz vor der 1. Brücke bei Nyborg einen Stellplatz direkt am Meer und sind sehr froh hier übernachten zu können.


Eindeutig die entspanntere Alternative.
Südschweden
Am nächsten Tag sind wir bereits in Schweden, an einem „badplats“ bei Lidhult.



Die ersten Heidelbeeren werden vertilgt und es stellt sich Entspannung ein. Wir genießen die Natur und die Ruhe.


Wir bewegen uns immer weiter nördlich über Malung, Västeralven und Tännas, wo uns die ersten Rentiere begegnen.

Wandertour am Rogen
Am Morgen wird gepackt, das Wetter ist ideal, um die 10 Grad und trocken. Wir fahren zum Käringsjön auf Privatstraße und können dort für 20 Kronen pro Tag auch parken. Am späten Vormittag geht’s dann endlich los in der Hoffnung nichts vergessen zu haben.















Nach fünf Tagen über viele Felsen und der Aussicht auf mehrere regnerische Tage erreichen wir Käringsjön und entscheiden uns zum Klarälven zu fahren und unser Kanu zum Einsatz zu bringen. Wir verbringen die Nacht bei Sysslebäck auf dem Höljes Campingplatz bei strömenden Regen.

Am nächsten Tag geht´s dann bei schönem Wetter zum Fiskecamp in Sysslebäck wo wir einen ganzen Tag lang packen und auch das Auto für die nächste Woche stehen lassen können.

Und dann kanns losgehen, 100 km den Klarälven flussabwärts bis Ekshärad.





















Bei Fastnäs mussten wir uns wegen des angekündigten Gewitters auf dem netten Camping Alevi in einer kleinen Stuga einquartieren und sind vom Regen voll erwischt worden bei der Ankunft am Campingplatz.










Hier steigt Frank in den Bus um unseren Sprinter in Sysslebäck wieder abzuholen.
Wir übernachten noch einmal in Munkebols. Ein Lagerplatz, der besonders liebevoll von der Kommune gepflegt wird.

Nun geht´s 200 km Richtung Westen zum Töcksfors Campingplatz am Foxen, wo unsere große Kanutour stattfinden soll.






























10 wundervolle Tage liegen hinter uns. Es ist eine ganz besondere Art des Reisens mit dem Kanu und vermittelt einem das Gefühl frei zu sein und eins mit der Natur.
Wir fahren weiter ins Glaskogen Naturreservat. Und landen letztendlich an einem Badeplatz am Värmelnsee.





Arashult Campingplatz bei Kristinehamn











Weiter geht´s an die Ostsee bei Trelleborg.


… und auf die Fähre nach Rostock. Wir wollen einen Besuch in Berlin machen, bevor es zu unserem letzten Ziel an der Nordsee geht.


































































































































































































































Wir fahren Richtung Ifjord und sehen einen Polarfuchs und eine Schneeeule. Tankstop in Ifjord und weiter geht’s bis Tana Bru.





Und heute geht es Richtung Finnland, über Neiden-Inari-Ivalo am Neidenelv entlang bis Suomi. 




Wir überschreiten erneut den Polarkreis diesmal in südlicher Richtung.


…weiter auf der Via Karelia Richtung Kuusamo- Kajaani


Heute geht es Richtung Kajaani, 18,5 Grad und Sonne. In Kontimäki Einkaufsstopp und tanken. Weiter geht’s über Joensuu bei Wolkenbruch bis Lappeenranta. Unterwegs sehen wir durch Zufall einen sehr beeindruckenden Skulpturengarten. Abends gibt´s dann Fußball-EM im Pub. 

Nach dem Fußballspiel sind wir noch ein ganzes Stück gefahren und haben vor dem Tor eines geschlossenen Campingplatzes übernachtet. Am Morgen Dauerregen und so fahren wir weiter bis Helsinki. Unsere Stimmung ist nicht so toll und wir können Helsinki deshalb auch nicht so genießen. Zu allem Übel haben wir auch noch eine Reifenpanne (Nagel).
Die russische Grenze einen Steinwurf weit entfernt.


Am Nachmittag geht’s auf die Fähre Helsinki-Tallinn, die 2,5 Stunden benötigt. Auch in Tallinn regnet es. Wir fahren zum Camping Pirita am Yachthafen. Gehen im Pub essen, Bier trinken und Fußball schauen, aber leider gewinnt Frankreich gegen uns.
Sind um 15:00 Uhr in Bodö am Fährhafen und fahren 17:45 Uhr los nach Moskenes auf den Lofoten. Ankunft um 21:00 Uhr. Quasi alle Wohnmobile fahren nach A auf den Parkplatz des Museums um dort zu übernachten, 

Die Landschaft auf den Lofoten ist grandios. In den Dörfern stehen überall Fischtrockengestelle und so riecht es dann auch. Das Dörfchen A ist malerisch schön.



…und weiter nach Unstad, wo sich die Surfer tummeln. 
Von Kvalnes nach Solvaer 

60 km vor Narvik nach Abisko bei strahlender Sonne. Am Abend Hamburger-Menü und Bier zum Fußball am Eingang zum Nationalpark.
Nach dem Spiel wollten wir nicht auf dem Kiesplatz übernachten und sind bis 23:00 Uhr weiter nach Kiruna gefahren und dann westlich einen Schlenker Richtung Nikkaluokta. Ist ja schließlich noch hell. 
Fahren um 8:00 Uhr bis kurz vor Nikkaluokta und paddeln hier auf dem Vistaväggi.
Da Paddeln hungrig macht, grillen wir am Mittag und gehen dann noch wandern Richtung Kebnekaise. Hat gut getan nach der vielen Sitzerei.



Abfahrt 4:30 Uhr, 6:00 Uhr Kreuzung Svappavaara, noch 130 km bis zur finnischen Grenze, auf der E 45 nordwestlich an der finnischen Grenze entlang auf die E 8. Einkauf an der Grenze. 
Im Grenzort Kilipsjärvi im Supermarkt noch eingekauft…
Abfahrt 10:00 Uhr im Regen (nachdem wir um Mitternacht Kaffee getrunken haben). Wir fahren immer am Könkämaälven entlang bis Skibotn am Storfjord. Weiter bis Finnsnes und sind dann auf die Insel Senja.




Wir essen Maultaschen am Fluss und fahren die nördliche Runde in jeden Fjord. Entschließen uns dann abends um 20:30 Uhr die Fähre nach Kvaloya zu nehmen und am nächsten Tag weiter nach Tromsö zu fahren. 








Kvaloya ist ein echter Geheimtipp. Mit seinen unzähligen Schären einfach wunderschön.
Tromsö-das Paradies des Nordens





Fagernes-Breivika-Svensby




Gestern Nacht haben wir die Mitternachtssonne betrachtet. 




Es geht am Stabbursdalennationalpark vorbei Richtung Lakselv. LakselvIfjord und am Storfjorden bei Kunes – beeindruckende Landschaft. Es ist jedoch sehr stürmisch heute.
Über Lebesby nach Mehamn







Wir fahren morgens um 7:00 Uhr los und erreichen Rostock gegen 17:00 Uhr. Den größten Teil der Strecke hat es geregnet. Um 21: 00 Uhr verfolgen wir im Radio das EM-Spiel Deutschland- Ukraine. Wir gewinnen 2:0. Um 23:00 geht’s an Bord und zügig in die Kabine.
Kleine Stadtbesichtigung und dann gehts weiter Richtung Karlskrona, wobei wir wegen des Wetters Richtung Norden nach Emmaboda abbiegen und an einem kleinen See auf einem Naturcamping einen entspannten Nachmittag, sogar mit Baden und Grillen verbringen. Abends sind wir ganz alleine und genießen das sehr.
Nach beinahe 12 Stunden Schlaf und gutem Frühstück gings weiter Richtung Norden. Emmaboda-Lenhovda-Vetlanda. Nördlich von Kisa (Ulrika) haben wir wieder einen netten Platz am See gefunden und endlich unser Kajak getestet. 


Leider war es regnerisch in Stockholm. Wir sind gegen Mittag zur Drottningsgatan. Hier wurde uns sehr deutlich bewusst wie teuer Brot einkaufen in Schweden ist. Ein Brot und 2 Schneckennudeln: 16 Euro!!! 




Über Stördjal-Steinkjer fahren wir auf der E6. Verlassen die langweilige Schnellstraße und fahren Richtung Afjord. Die 715 führt uns immer weiter nördlich bis in die Fjorde bei Sumstad.
Hier entscheiden wir uns für einen Platz mit herrlichen Blick an einer Parkbucht einer Straße, die wenig befahren wird. 





Wir verlassen unser schönes Camp bei Stallvika am Tumsyoflysee und wollen nach Nordosten Richtung Vilhelmina. Leider war die Strecke bei Stekkenjok gesperrt wegen brütender Vögel und wir mussten zurück über Gäddede, was sich im Nachhinein als hilfreich entpuppt hat, denn kurz vor Gäddede ist einer unserer Scheibenwischer abgebrochen. Wir haben es zuerst in Strömsund versucht bei VW, mussten aber weiter nach Östersund zur Mercedeswerkstatt. Hier ging alles reibungslos und wir nutzten die Gelegenheit um Lebensmittel und Gasflaschen einzukaufen. Wir übernachten auf der Querverbindung nach Ramsele.
Nach schönem Vesper fahren weiter bis an den großen Fluss Vindelälven, wo wir im Wald direkt am Fluss einen tollen Platz mit Grillstelle und Schutzhütte finden. 



In Sorsele noch einen kurzen Einkaufsstopp eingelegt, finden auf der Strecke nach Arjeplog ein idyllisches Plätzchen und nutzen die regenfreie Zeit für einen schönen Spaziergang am See.
In Jäkkvik wandern wir ein Stück entlang des Kungsleddens (Königsweg). Wir lechzen nach Bewegung.

Wir passieren den Polarkreis und fahren immer weiter Richtung Bodo.
Kurz vor der norwegischen Grenze finden wir einen Platz, der zum Bleiben einlädt. 


In Vuoggastjarme geht es zunächst auf E6 bis Medby, dann auf 812 nach Musvaer-Salstraumen, wo der stärkste Gezeitenstrom der Welt herrscht. In Tverlandet nochmal tanken.