Namibia der Süden Februar 2017

Unsere Route

 

Namib Naukluft Park

Wir fahren über Welwetschia Drive, Blutkuppe und Rock Arch sowie Großtinkas zum Gemsbok Waterhole, wo wir tatsächlich Oryxe sehen. Weiter zum Ganab Waterhole, begegnen Zebras, Sträußen, Frankolins und Erdhörnchen und gelangen dann zu den Granithügeln von Mirabib. Fast schon mystisch sieht das Gestein aus der Ferne aus. Da wir alleine sind, nehmen wir den schönsten Platz mit Schatten durch Felsüberhänge und genießen den Nachmittag.

Mirabib Campsite

 

… und weiter über Kuiseb Canyon nach Solitaire

Sturm und Regen in der Nacht. Im Café in Solitaire nochmals Cappuccino getrunken und in der Bakery lecker Streuselkuchen und Brot sowie Schneckennudeln geshoppt.

Weiter Richtung Büllsport.

Wunderschöne Strecke durch herrliches Grün und sanfte Berge. In Büllsport kurzer Stop am Shop und dann weiter durch flaches Land zum Tsauchab River Camp. Das ist eines der schönsten Camps bisher. Es liegt am Fluss, schön im Schatten mit wunderschönem Ablutiongebäude und allem was man sich so wünscht. Sogar eine Aussendusche gibt es. 

Tsauchab River Camp

 

Sehr originell ist die Schrottkunst, die der Künstler hier in der Steinwüste anfertigt.

Wir starten auf der D 850 Richtung Richtung Maltahöhe. Blicken auf die Gebirgskette des Neuras.

Gegen Mittag fahren wir rechts ran, um uns die Blüten eines Kameldornbusches anzuschauen und stellen fest, dass das linke Hinterrad komplett leer ist. Bis wir den Reifen gewechselt haben vergehen 2 Stunden in gnadenloser Sonne.

Wir fahren über den Zarishoogtepass durch liebliche grün gefärbte, sanft geschwungene Tafel- und Kegelberge.

In Sesriem an der Tanke lassen wir den Reifen flicken und wieder montieren. Dann geht es auf den NWR Campingplatz.

Sossusvlei und Deadvlei

Heute sind wir  schon um 5:00 Uhr aufgestanden. Auf die Düne 45 geklettert und den Sonnenaufgang genossen. Weiter gings ins Dead Vlei, wo die letzten 5 km durch Sand gefahren  und Luftdruck abgelassen werden musste. Da waren die letzten 2 km zum Deadvlei zu Fuß schon ziemlich anstrengend und heiß.  Am Parkplatz kurzes Frühstück und dann einen Abstecher zur Elim Düne.

Zum Abschluss des Tages noch den Sesriem Canyon angeschaut. Sehr schön, aber auch heiß.

Auf der Rückfahrt zum Campingplatz fing es an zu regnen, was eine Wohltat war. So ging es schnurstracks ins Restaurant zum Burger essen und die kühle Brise genießen.

Durch Namib Rand Nature Reserve zum Duwisib Castle

Weiter auf der C 27 Richtung Duwisib Castle. Fahren durch das Namib Rand Nature Reserve an den Nubibbergen vorbei durch faszinierende Landschaft, die in den Tälern sogar grün ist und sehen Oryxe, Strausse und Springböcke sowie eine Giraffe.

Weiter geht es auf der D827 über die Namgorabberge Richtung  Maltahöhe. Steinige Piste in wechselnd lieblicher und spröder Landschaft. Herrliches Picknick im Grünen mit leichter Brise. Dann plötzlich erneute Reifenpanne vorne rechts.  

Diesmal klappt es schneller mit dem Wechsel. Eine Stunde und wir können weiter zum Duwisib Castle, welches eher den Charakter eines Hotels hat. Aber ganz nett und unerwartet hier steht.

Fahren weiter zur Betta Campsite, wo wir eine Familie treffen, die 4 Reifenpannen hatten mit 2 Autos. Also es geht noch schlimmer. Unserer wird morgen früh repariert. Genießen French Press Kaffee und von einer  San-Frau selbst gebackenen Kuchen.

 Über Tirasberge nach Klein Aus Vista

Nach Reifenwechsel und Reparatur fahren wir um 9:30 Uhr los Richtung Tirasberge und Koimasis Nase.    

Fahren die D 707, die wirklich mit jedem Kilometer schöner wird.

Beschließen einen Tag früher nach Aus zu fahren. In Klein Aus Vista auf der Campsite verbringen wir einen gemütlichen Nachmittag bei viel Wind.

Zum Sonnenuntergang auf die umgebenden Berge gekraxelt und ziemlich verfroren dann heißen Tee getrunken.

Zauberhafter Sternenhimmel mit Mondschein, der die hellen Berge auch nachts zum Leuchten bringt.

 

Kolmannskuppe und Lüderitz

Man sieht auf der Strecke immer wieder Gruppen von Wildpferden insbesondere bei Garub. Ansonsten ist die Strecke nach Lüderitz wenig abwechslungsreich. Reichlich interessante Einblicke bietet Kolmanskuppe. Morbider Charme und Meisterwerke deutscher Architektur und Ingenieurskunst mitten in der Wüste. Sehr beeindruckend.

Lüderitz ist wenig spektakulär, aber es war auch Sonntag, was vor allem beim Einkaufen stressig ist, da alle Afrikaner sonntags einkaufen und ihre Einkausfswagen immer in Gangmitte abstellen.

Fahren dann Richtung Diaz Point, biegen allerdings bei Griffith Bay schon zur Küste ab, da sich bei uns der Hunger meldet. Leider ist es so stürmisch, dass wir unser leckeres frisches Käsebrot im Auto essen müssen.

Fällen hier die Entscheidung weiter bis zum Aukamtal zu fahren und da wenn möglich wild zu campen.

Durchs Aukamtal über Rosh Pinah zum Oranje

Das Aukamtal ist in der Tat sehr schön, wird eingerahmt von Bergen, nur ist es links und rechts der Straße über weite Strecken eingezäunt. Wir fahren entlang der Huibbergkette, die immer wieder aus gleichmäßig geformten Kegeln besteht, bis wir an ein Gatter kommen und plötzlich enden die Zäune und wir finden doch noch einen Übernachtungsplatz.

Das Aukamtal war ein wirklich guter Tipp. Sehr schön waren auch die vielen Köcherbäume. Einkaufsstopp in Rosh Pinah und dann weiter auf guter Teerstraße an den Oranje-Fluss.

Gamchab Trail

Zunächst am Oranje entlang und dann wieder nach Norden. Bei der Weiterfahrt entdecken wir eine Spur ins Flussbett des Gamchab und folgen ihr. Fahren nun im Flussbett durch die beeindruckende Felslandschaft und genießen den restlichen Nachmittag unter einem Felsüberhang.  In der Nacht ist es immer noch wie im Backofen bei ca. 30 Grad.

Oranje River, unser südlichster Punkt
Überquerung des Fish Rivers

 

Hobas Camp am Fish River Canyon

Kommen um die Mittagszeit im Hobas Camp an. Sehr schönes Camp, top Ablution und Swimmingpool! Große Wäsche ist angesagt und den Rest des Nachmittags verbringen wir gemütlich mit Lesen. Abends Wifi und Telefonate. Kalte Küche mit Brötchen und Bauernwurst.

Stunning view würde der Engländer sagen. Der Fish River fließt als brauner Fluss durch die Windungen des Canyons.

Weiter nach Keetmanshoop zum Lebensmittel einkaufen, Geld holen und tanken.

Über Nautedamm zum Mesosaurus Fossil Camp

Mesosaurus Fossil Camp

Ein Bushcamp ganz nach unserem Geschmack. Sitzen hier unter einem riesigen Webervogelnest und beobachten wie die kleinen Vögel ihr Nest bauen. Dieser Teil der Kalahari hat etwas magisches.  Es sieht aus als hätte ein Riese Bauklötzchen gespielt. Die Felsen wirklich fast alle aufeinander gestapelte Quader und dazwischen diese verrückten Quivertrees. Wir genießen den Sonnenuntergang der trotz Gewitterwolken atemberaubend schön ist, wobei die Wolken sehr gut ins Szenario passen.

Den Morgen lassen wir gemütlich anklingen, bestaunen den schönen Sonnenaufgang, verabschieden uns von Jil dem Besitzer und Fossilienfreund. Staunen über die bereits gesammelten Fossilien. Weiter geht es zum Red Dune Camp.

 

Über Moer Toe Cafe in Koes Richtung Gochas ins Red Dune Camp

Machen noch einen netten Abstecher im Moer Toe Cafe in Kōes mit leckerem Käse- und Apfelkuchen und top Kaffee.

Die Strecke hinter Köes auf der C15 ist lustig. Rote Dünenkämme, grün bewachsen, es geht im Wechsel hoch auf den Kamm und runter, ein Hügel und eine Senke an der anderen.

Die weitere Strecke Richtung Gochas durchs Tranendal oder Auabtal ist bezaubernd, lieblich, herrlich grün. Hier werden auf den Farmen vor allem Pferde gehalten.Wir erreichen das Red Dune Camp gegen 14:00 Uhr und freuen uns über dieses neuerlich erstaunlich schöne Camp mit Weitblick.

Ein glühendes Farbspiel beim Sonnenuntergang mit dem im Wind wehenden Kalaharigras, einfach fantastisch. Am Abend wurde gegrillt und ein Zitronen-Apfelkuchen gebacken.

Hardap Dam Richtung Spreetshogte mit Übernachtung bei einer namibischen Familie

Kurzer Einkaufsstopp in Gauchas. Fahren durch die hier teilweise sumpfige, ansonsten unwirtliche Kalahari nach Mariental. Hier wird’s wieder lieblicher und hügeliger. Von hier aus geht’s zum Hardap Dam, gefällt uns aber überhaupt nicht. Zahlen die 90 NamDollar  quasi umsonst, denn auch der „game park“ ist ein Witz. Also weiter zur Bagatelle, mal schauen was uns dort erwartet.

Waran am Wegrand

Leider werden wir mit „fully booked“ abgewiesen – ist uns eh zu nobel und spießig. Wir fahren nach Kalkrand weiter und dann auf der D 1254 Richtung Spreetshoogte Pass. Haben die Hoffnung hier eventuell einen Campplatz in the wild zu finden. Es ist immerhin 16:00 Uhr.

Treffen vor Schlip auf ein Schild das zu einer Farm weist und es steht „Kemp Terain“ drunter. Fahren einen ziemlich schlechten Pfad zu einem Gehöft, wo eine namibische Familie wohnt und hier Ziegen hütet. Man erlaubt uns hier zu übernachten und zum Dank verschenken wir ein paar Kleidungsstücke.

 

Namibgrens Montain Camp und Spreetshogte Pass

Fahren um halb neun los Richtung Spreetshoogte Pass auf der D 1254.

Flussdurchfahrt durch den Dickdorn, der noch relativ viel Wasser führt.

Hier wäre ein idealer Übernachtungsplatz gewesen. Sehr ansprechende  Landschaft. Die letzten 30 km dieser Strecke sind wirklich schön, nur bei Regen ist man hier evtl. eingeschlossen. Es gibt viele Furten durch Riviere. Lassen dann Klein Aub rechts liegen und biegen auf die D1261 in Richtung Nauchas ab. Es geht auf 2030  m hoch. Erreichen unerwarterweise einen kleinen See mit Pelikanen und Enten am gestauten Fluss Kam. Das Klima hier ist perfekt und das Picknick ausgezeichnet.

Weiter geht’s Richtung Namibgrens Guestfarm.

Das Mountain Camp ist fantastisch. Mit Pool, den ich am Mittag genieße, mit liebevoll gestalteten Ablutions und Küchenbereich in dieser Berglandschaft aus aufgehäuften Kugelfelsen, traumhaft schön. Wir waschen Wäsche, backen Brot und machen Rösti mit Apfelschnitzen.

 

Über Spreetshogte Pass zum Camp Gecko bei Solitaire

Durchs Gaubtal am Gamsbergpass zur Hakos Farm

Eine ruhige Nacht und noch einmal den schönen Blick zum Frühstück genossen und weiter geht’s zum Gamsbergpass. Fahren durchs schöne Gaubtal.  Am Gamsbergpass beim Fotostopp stellen wir fest, dass wir nun hinten links einen Puncture haben. Diesmal schaffen wir den Wechsel in einer halben Stunde. Nach der nächsten halben Stunde erneut Puncture. Wir versuchen eine Reparatur. Gelingt leider nur leidlich. Kommen mit 1,5 bar auf der Hakosfarm an und holen hier das 2. Ersatzrad vom Dach. Zum Camp ist es nochmal ziemlich steinig. Wir hoffen dass die beiden Reifen hier repariert werden können und buchen uns gleich für 2 Tage ein. Am Camp angekommen beginnt es zu regnen und es wird ganz schön kühl. Die warme Dusche entschädigt so manches und der Blick hier oben ist  fantastisch. Es gibt Linseneintopf mit Wienerle.

Windhoek

Art Cafe in Windhoek

Nun noch das Auto auf der Farm abgestellt, zum Flughafen und dann bringt uns Air Namibia wieder zurück in den Arbeitsalltag   –   aber im Juni sind wir zurück und es soll dann über Botswana, Simbabwe und Sambia nach Malawi gehen !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Teil 2 Botswana und der Norden Namibias mit Caprivi Streifen im September/Oktober 2015

Babwata Nationalpark-Nambwa Campsite

Wir fahren über Serondela zum  Sedudu Gate durch den Chobe Nationalpark Richtung namibische Grenze. In Botswana gings ruckzuck, auf der namibischen Seite saß ein gar zu müder Beamter. Die Car registration musste 2 Mal wiederholt werden, aber alles harmlos. Ca. 40 Minuten alles in allem. 10:30 Uhr in Namibia!!

Auf dem Trans-Caprivi-Highway bis Kongola und haben dann den Fluss Kwando überquert. Mussten nun  durchs obligatorische Vetgate, was ziemlich seltsam ist. Einmal durchs Schuhbad, dann musste das kurz zuvor gekaufte namibische Holz desinfiziert werden und die Reifen. Ob das wohl hilft??

Der Eintrittspreis in das Susuwe Triangle des Babwata NP lag bei 12 Euro für beide. Die Kosten im Camp Nambwa bei 46 Euro für 2 Personen / 2 Nächte. Die Fahrt zum Camp war bereits unser erster Game-Drive. Das Camp liegt wunderschön direkt am Kwando und die Campsites haben sogar eigene Plattformen.

Der abendliche Game-Drive bis zum „Horseshoe“ stand ganz im Zeichen der Elefanten. Es wimmelt geradezu davon.  Der Sonnenuntergang wie jeden Abend bilderbuchmäßig mit dem fast schon obligatorischen Bierchen. Es ist faszinierend hier. Und wir genießen den warmen Abend auf unserer ¨Terrasse¨ mit Spagetti Aglio Olio und sind rundum zufrieden. In der Nacht kam ein Hippo direkt bis ans Auto und hat uns noch ein Abschiedsgeschenk hinterlassen. Einen schönen großen Haufen frischer Ka…..

Caprivi mit N´Kwazi Camp

Wir fahren über Divundu 176 km zum N‘ Kwazi Camp bei Rundu. 380 km auf dem Trans Caprivi Highway. Tank- und Verpflegungsstop in Divundu. Herrlich frisch gebackene Brötchen mit Schinken. Sehr lecker! Weiter bis kurz vor Rundu diese einschläfernde Strecke und kommen gegen 14:00 Uhr im N’Kwazi an.  Sehr schön mit herrlich saftigem Garten und Pool, direkt am Okavango. Wollen wieder 2 Tage bleiben. Am Abend gabs Buffet mit leckerem Gemüse, Salaten und Kudusteaks.

Wir besuchen das Manyana Village

Grootfontein- Maori Camp

Wir fahren 280 km bis Grootfontein.

Wollen dort ins Maori Camp, weil man da gut Fleisch einkaufen kann. In Groot besichtigen wir das deutsche Fort und füllen unsere Vorräte auf im super ausgestatteten Spar. Es gibt Bienenstich, Jagdwurst, Vollkornbrot und Schwarzwälder Kirschtorte. Unglaublich! 

Museum im deutschen Fort

Das Camp ist wundervoll gelegen mit Blick vom selbstgebauten Turm auf die Otaviberge.  Wunderschöner Sonnenuntergang hinter den Bergen mit Tafel Lager auf dem Turm genossen. Danach gabs Springbocksteak vom Grill.

Spitzkoppe

Es geht über Otavi- Otjiwarongo Richtung Omaruru im Erongodistrikt. Bis Karibib fahren wir auf der C33 um das schön im Morgenlicht beleuchtete Erongogebirge herum. Die höchste Spitze ist die Hohensteinkuppe. Weiter bis Usakos und die Spitzkoppe sieht man schon in der Ferne. Wir befinden uns nun im Damaraland, das wie das Kaokofeld zum Bezirk Kunene gehört, obwohl der Kunene ganz im Norden verläuft und die Grenze zu Angola markiert. Sind gegen 13:00 Uhr am Spitzkoppe Restcamp und genießen den Blick auf die schön geformten Felsformationen.  

Am Mittag unternehmen wir eine Tour zu den Bushmen Paintings mit Guide für 100 ND. Am Nachmittag fahren wir nochmal eine große Runde durch diese schönen roten Felsformationen, bevor es ans Zelt aufbauen und grillen geht – heute Impalasteak, Grillkartoffeln mit Joghurtknoblauchsoße, Tomaten- und Krautsalat. Der Sternenhimmel ist fantastisch und die Nacht sehr warm.

Swakopmund

Entlang des Huasgebirgszuges gehts Richtung Küste. Wollen im Sofia Dale vor Swakopmund campen, denn der Betreiber des Camps ist Metzger und hat vakuumiertes gutes Fleisch.

Am Nachmittag haben wir uns Swakopmund angeschaut. Ist schon verrückt diese vielen Zeugnisse deutscher Vergangenheit. Am berühmten Jetty Sushi und Austern gegessen.  Das Klima ist schon sehr rau hier. Seit langem friert man mal wieder.

 …und weiter gehts zu Teil 3

 

Teil 3 Botswana und der Norden Namibias mit Caprivistreifen im September/Oktober 2015

Brandberg

Von Swakopmund aus geht es Richtung Hentjesbay auf der Saltroad im Dorob Nationalpark und dann wieder landeinwärts nach Nordosten.

Tankstop in Uis, dann östlich um den Brandberg bis Ugab. Auf Pad Richtung Doros und etwa  65 km vor dem Huab auf einem Plateau übernachtet.  Nur Natur und stachlige Gewächse.

Palmwag Safari Lodge + Camping

Ankunft am Huab Flußbett um die Mittagszeit. Das ist zu früh zum Übernachten. Fahren weiter Richtung Palmwag, ein Stück im Flussbett des Huab, teils sandige Piste, die Hauptpiste ist jedoch Wellblech und steinig. Staubige Angelegenheit!

Umso mehr freuen wir uns als wir in der Palmwag Safari Lodge ankommen und ein komfortables Camp haben. Eine kleine Oase. Die staubigen Klamotten werden gleich durchgewaschen und Wasservorräte aufgefüllt. Heute Abend wird endlich gegrillt. Hatten Krokodil, Strauß, Zebra und Gemsbock mit Kartoffeln, Kraut und Karotten.

Am Abend stiefelt doch glatt ein Wüstenelefant durchs Camp.

Crowthers Trail

Abfahrt 9:00 Uhr auf dem Crowthers Trail nach Purros zunächst entlang des Uniab. Kurzer Stop am Aub Combretum Campsite. Mittagspause am Xai Ais Camp und dann Stop an der Kaias Quelle. Unglaublich in dieser Wüste tatsächlich eine saubere Quelle zu finden. Die Geier kreisen hier, es hat viele Zebras. Haben aber auch schon Oryxe, Giraffen, Springböcke und Dik Diks gesehen.

Kurzer Stop beim Crowthers Camp nach 6  Std. Fahrt. Herrlicher 360 Grad Blick.

Es ist kühl, die Nähe zur Skelletoncoast macht sich bemerkbar. Angeblich wurden heute Morgen im Mudorib Rivier Löwen gesehen. Daher wollen wir morgen das Flusstal hoch fahren. Am Abend gibt’s jede Menge Pfannkuchen.

Gefahren: 130 km in 8 1/2 Std.

Purros Community Camp

Als wir am Morgen losfahren hören wir scheppernde Geräusche. Der Schutzring der Bremse hinten hat sich gelockert. Wir fahren scheppernd weiter durchs Mudorib Rivier bis zum Ende des Crowthertrails und entfernen dann genervt den Schutzring, dazu muss natürlich erstmal das ganze Rad gelöst werden. Dann weiter ins Hoanib Rivier bis zur Mündung des Ganamub. Wir haben Zebras, Oryxe, Giraffen, Thomson Gazellen, Paviane und einen Wüstenelefanten gesehen.

Von der Mündung an geht es immer nördlich bis zur D3707. Staubige Wellblechpiste bis Purros. Extrem trocken. Man fragt sich wo all die Rinder hier ihr Futter her bekommen.

Diese 40 km übelste Wellblechpiste bis Purros ist ätzend.

In Purros kurzer Stop am Shop wo wir teure Getränke kaufen und noch teureren Diesel.

Der Diesel sollte sich später als Rettung erweisen.

Das Purros Community Camp ist wunderschön. Genießen die Dusche und grillen leckeres Fleisch.

Marble Campsite

Fahren im Flussbett des Hoarusib durch faszinierende Landschaft Richtung Orupembe.   Und weiter geht’s  im Hoarusib, den wir schon nach einer halben Stunde verlassen. Wir fahren die Nordwestroute über scheußliches Wellblech Richtung Berge. Die Landschaft ist hier sehr karg und steinig. Der Landy muss über Steinstufen klettern. Treffen gegen Mittag aufs Khumib Rivier. Zunächst führt die Strecke über die Hügel und dann geht’s hinab ins Rivier. Hier ist Himbagebiet. Mittagspause kurz vor Orupembe. Sind versehentlich 5 km auf die scheußliche D3707 gekommen und dann vor Orupembe wieder ins Khumibrivier zum Marble Campsite.

Schönes Camp mit liebevoll gestaltetem Ablutionblock.

Red Drum bis Camp Syncro

Kurz nach Marble Campsite gings gleich auf den schroffen, engen, reifenkillenden Pass. Ja – Marienfluss muss man sich schon erkämpfen. Danach kommt die einfachere Passage. Rumpeln 2 Stunden bis zur Red Drum Wegmarke, wo es nordöstlich weiter geht. Mittagspause am Marienfluss, ca. 30 km vor Camp Syncro am Kunene.

Erreichen Camp Syncro, das von zwei jungen Schweizern geleitet wird, um 14:30 Uhr. Es ist einfach nur toll hier direkt am Kunene zu sitzen und die Krokodile zu beobachten. Die beiden Schweizer haben ganze Arbeit geleistet. Am anderen Ufer liegt  Angola.

Epupa Camp über Opuwo

Einkaufen und Tanken in Opuwo – mussten unterwegs schon unsere beiden Reservekanister leeren. Dann weiter nach Epupa Falls auf breiter guter Piste. Das Camp liegt traumhaft schön direkt an den Falls.

Haben für morgen früh einen Ausflug in ein Himbadorf organisiert. Um 7:30 Uhr geht’s los. Das wird sportlich mit Dachzeltabbau.

Man musste zuerst Geschenke im Wert von 200 ND kaufen (ca. 12 Euro). Das war Maismehl. Zucker, Tabak, Öl.

Zuerst bekamen wir einen Friedhof gezeigt und die Bestattungszeremonie erklärt und danach gings ins Dorf. Es war  unwahrscheinlich interessant zu sehen, wie die Himbas leben. Zum Schluss wurden dann natürlich die selbst hergestellten Souvenirs  zum Verkauf ausgelegt.

Und dann haben wir noch einen Ausflug am Kunene entlang gemacht.

Der Nachmittag kann nun entspannt genossen werden. Rundum alles toll hier. Am Abend einen wunderschönen Spaziergang entlang der Fälle unternommen. Sehr beeindruckend!

….und weiter geht´s Richtung Etosha Nationalpark

Teil 1 Botswana und der Norden Namibias mit Caprivi-Streifen im September/Oktober 2015

Teil 1 Botswana

Dieses Mal sind wir mit einem geliehenen Landrover mit Dachzelt unterwegs. Wenigstens einmal im Leben wollten wir Erfahrungen sammeln sowohl mit diesem britischen Kultfahrzeug als auch mit einem Dachzelt.

Über Pretoria gings nach Bela-Bela-Polokwane und schließlich zur Grenze nach Botswana bei Martins Drift. Über Palapye weiter zum Khama Rhino.

Khama Rhino Sanctuary

Am Nachmittag Game Drive durch die beiden Pans. Haben viele Elenantilopen, Thomson Gazellen und vor allem Rhinos  gesehen. Wunderschön war das Beobachten zweier Giraffen am Wasserloch bei Birds Hide. Die Krönung jedoch war ein Leopard, der uns plötzlich über den Weg lief.

Kubu Island

Über Lethlakane und Sowa Pan zur Kubu Island.

Es ist inzwischen tagsüber sehr heiß. So bauen wir erst am Nachmittag unser Dachzelt auf. Landschaftlich sehr schön und die Campsite einfach und teuer (40 Euro) .

Abends Braai mit Würstchen , Steak, Grillkartoffeln, Knoblauchjoghurtsoße und Karotten-Kohlgemüse.

Planet Baobab

Wir wollen heute bis Gweta fahren. Kurz vor der Stadt liegt der schöne Campingplatz Planet Baobab.

Es sind zwar nur 176 km, jedoch entlang der Sowa Pan davon 90 km auf sandiger Wellblechpiste. Wir sind gegen 14:00 Uhr bereits da und es ist brütend heiß. Zum Glück gibt es hier für jeden Camper ein Shelter und wer möchte kann hier sogar einen Pool genießen.

Kazikini über Maun

Von Gweta nach Maun sind es 210 km.

Die Fahrt ging mitten durch Nxai Pan im Norden und Makgadikgadi Pan im  Süden. Viele Strauße entlang der Straße. Wir buchen in Maun die Stellplätze für Xanakanaka  im Moremi Park. Anschließend buchen wir Savuti im SKL-Büro. Wir übernachten im Maun Rest Camp direkt am Fluss Thamalakane.

Am nächsten Morgen geht es auf die 90 km lange Piste nach Kazikini.

Die Strecke war sehr staubig dank des starken Windes heute. Unterwegs noch Feuerholz gekauft. Sind bereits um die Mittagszeit im Kazikini angekommen. Ein nettes Camp mit lustigen Showers mitten im Mopanewald. Hatten den ganzen Mittag Zeit zum rumtrödeln und lesen. Der morgige Tag wird sicher anstrengender. Die Piste soll ziemlich tiefsandig und schlecht sein zum Xakanaxa Camp.

Moremi Nationalpark mit Xakanaka Campsite

Hatten Glück und viele Tiere gesehen. Kudus, Elefanten, Zebras, Antilopen, Dik-Diks… Der erste Teil der Strecke ging auf dem Matshwane-Drive zu den Black Pools. Kurzer Stop am Picnic Site und weiter auf dem Bodomatao-Drive an Sümpfen vorbei durch tiefsandige Pisten. Am Hippopool wieder viele Tiere gesehen, Hippos natürlich, Elefanten, Kongonis und Giraffen. Sehr schöner Drive. Zuletzt  zum Xakanaxa- Camp und auf Campsite 3. Gefahrene Km 121 km.

Am nächsten Morgen ging es über Luigis Treck zu Jessis Pool und weiter zur Forth und Third Bridge. Wieder haben wir viele Tiere gesehen. Süß waren die jungen Giraffen und Zebras. Neu waren die Wasserböcke. Wir passieren die Furt bei Third Bridge und nach kurzer Rast ging es weiter zum Private Campingplatz Hatab wo wir zu Mittag Käse-Tomatensandwichs gegessen haben und dann zurück über die Lagoon zum Campsite No. 10, der ganz am Ende aller Campsites liegt, schön abgelegen und privat.

Chobe Nationalpark –   Savuti Campsite

Über Kwai River-Mababe -North Gate in den Chobe Nationalpark. In der Marabou Pan viele Tiere gesichtet, vor allem Elefanten, Büffel, Gnus und Antilopen. Gegen 15 Uhr Ankunft am Savuti Camp nach 190 km Piste.

Kurze Rast und dann ging es auf abendlichen Game-Drive zur Harveys Pan. Am Waterhole wieder Büffel gesichtet und viele Elefanten. 18:00 Uhr rechtzeitig zum Sonnenuntergang und Radler zurück. 

Der Chobe Nationalpark ist sehr schön, weitläufig und abwechslungsreich und vor allem gibt es viele Tiere. Das Camp ist schön gelegen am Savuti Channel, der leider ausgetrocknet ist. Der Sand ist ziemlich schwarz und somit auch die Füße, was solls?

Kasane mit Senyati Camp

Abfahrt 8:00 Uhr vom Savuti Camp, 90 km bis zum Ghoha Gate bei den Ghoha Hills, dusty, bumby, sandy, boring. Kachikau um 11:30 Uhr erreicht und uns ziemlich gefreut, dass hier die Teerstraße beginnt. Noch einmal 90 km bis Kasane. Heute kein Diesel an der Tanke! Hier buchen wir uns auf einem schön am Chobe River gelegenen Camp ein.

Chobe River Drive

Unwahrscheinlich viele Tiere gesehen, vor allem Elefanten und ein Löwe, sollte sich als der einzige in 8 Wochen erweisen. Schöner Game-Drive am Fluss entlang.

Mittags dann weiter über Kazungula ins Senyati Camp. Luxus mit eigenem Bad, Grillstelle und Küche. Werden hier 2 Tage bleiben.

Senyati Camp

Der Abend auf der Terrasse der Bar war ein echtes Spektakel. Man ist den Elefanten so nah und hat Zeit sie lange zu beobachten.

In der Nacht hatten wir überraschend Besuch von einem Elefanten. Wir haben vom Dachzelt aus zugeschaut wie er an unseren in einer Plastikkiste verstauten Lebensmittelvorräten herumrüsselt und versucht hat dran zu kommen. Er hat die Mülltonne abgerissen und sich alles Essbare geholt. Spannend und witzig war, wie er direkt vor unserem Dachzelt stand, quasi auf gleicher Höhe. Wir waren erleichtert, als dann 4 Wachmänner kamen und ihn vertrieben haben. Wer weiß wie das geendet hätte? War ja nur Stoff zwischen uns.

 Und weiter Richtung namibische Grenze

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