Namibia und  Botswana im Oktober 2025

Wir landen am Mittwoch 2. Oktober in Windhoek. Das neue, kostenpflichtige Visa Einreise Verfahren funktioniert inzwischen gut.

Auf der Farm Elisenheim bereiten wir unseren Toyo für die nächsten 5 Wochen vor. Ein kleineres Problem mit einem lockeren Kontakt am Verteilergetriebe lässt sich noch bei Stefan in der Werkstatt reparieren und wir können nun am Freitag beruhigt los fahren bis Grootfontein, wo wir am frühen Abend am Meteorite Camp ankommen. Es ist wunderbar, wir sind alleine auf dieser schönen Campsite und ich hüpfe in den Pool und genieße den Ausblick und Kaffee im kühlenden Nass.

Da wir am 6.Oktober eine Buchung im Babwata Nationalpark haben, fahren wir am nächsten Tag weiter bis Rundu mit einem Pflichtstopp in Mururani, wo es heute Eland Burger gibt.

In Rundu haben wir uns für Camp Hogo entschieden, was uns sehr gut gefällt. Carike empfängt uns herzlich und wir genießen den freien Blick auf den Fluss und das gegenüber liegende Angola.

Am Sonntag fahren wir auch schon ein Stück weiter im Caprivi auf dem Rundu-Katima Highway bis kurz vor Divundu, das etwa 200 km entfernt ist. Wir buchen uns bei Alex auf seiner Mobola Island Lodge auf der Campsite ein. Wir waren vor Jahren schon einmal hier und hatten es in guter Erinnerung.

Weiter geht’s Richtung Divundu in den Babwata Nationalpark. Direkt im Park eröffnete vor wenigen Monaten das Nyime Camp. Wir wollen die nächsten drei Tage hier verbringen.

Es fängt gut an mit dem Hinweis eines Rangers, dass nicht weit vom Camp ein Löwe liegt. Wir sollen aufpassen. Wir hatten allerdings keine Probleme und keine Sichtung.

Ablution unseres Camps
Frühstück mit Blick auf badende Hippos und grasende Antilopen.
Abendstimmung

Letzte Nacht war ein Elefant in unserem Camp. Frank hat ihn gehört, ich hab leider nur die Spuren am nächsten Tag gesehen.

Heute gings weiter bis Kongola, wo wir uns im Mbezi Camp eingebucht haben, bei Geoffrey. Er gehört dem Tribe der Mafwe an und hat das Camp für die Community angelegt. Sehr großzügige Plätze mit herrlichem Ausblick und grünem Rasen.

Im Mudumu Nationalpark haben wir für zwei Nächte den Campsite Nakatwa 2 bekommen. Leider ist auch dieses Mal der Kwando wieder sehr trocken. Dennoch tummeln sich viele Tiere an den verbliebenen Wasserlöchern.

Am zweiten Tag fahren wir zum wieder in Stand gesetzten Wasserloch Santika. Die Maziba Pan ist nahezu trocken.

Wir bleiben gleich in der ersten Sandpassage stecken. Hatten keine Luft abgelassen. Mit abgelassener Luft gings weiter.

Unsere letzte Station vor  Botswana ist Katima Mulilo. Heute am Sonntag sind nur wenige Supermärkte offen, wir bekommen jedoch alles Nötige.

Wir haben uns für den Namwe Island Campsite entschieden. Er liegt toll am Sambesi, leider gibt es wegen Reparaturen keinen Strom und kein Wasser. Schade, nach zwei Tagen im Busch wäre das willkommen gewesen.  Da ich den Preis für überteuert halte, bleiben wir nur eine Nacht.

Sambesi

Botswana

Über die Ngoma Border Post erreichen  wir Botswana um die Mittagszeit. Es geht durch den Chobe Nationalpark auf Teerstraße bis kurz vor Kasane. Hier versuche ich eine Simkarte zu kaufen, was leider nicht möglich war. So fahren wir weiter bis zur Big 5 Toro Lodge auf die Campsite.

Am zweiten Tag geht es über das Sedudu Gate in den Chobe Nationalpark, hier folgen wir dem River Drive.

Es tummeln sich sehr viele Safari Autos im Park. So kehren wir am frühen Nachmittag, nach erneut erfolglosem Versuch eine Simkarte zu kaufen, zurück zur Big Five Lodge, wo ich mich noch einmal im Pool abkühle. Die nächsten Tage werden wir in Bush Camps übernachten.

Big Five Lodge mit kunstvoll gestalteten Schnitzereien und Skulpturen

Über Kavimba geht es nach Kachikau, wo die Teerstraße endet und eine ziemliche Rüttelpiste beginnt, die erst kurz vor unserem ersten Camp Moae hier am Rande des Chobe Nationalparks endet.

Es ist absolut ruhig hier, aber sehr heiß. So verbringen wir den Nachmittag unter einem Schatten spendenden Baum, bevor wir unseren Platz belegen können.

Mit Canvas und Wellblech ausgestattete Ablutionhäuschen

Wir bewegen uns weiter Richtung Linyanti und landen im Chobe Hideaway Camp. Es ist sehr heiß den Nachmittag über und wir freuen uns als die Sonne langsam untergeht.

Über die Wellblechkiste zurück passieren wir Kachikau und Kavimba und entscheiden uns für die Muchenje Campsites. Es gibt Schatten und einen kleinen Pool zum abkühlen. Die Aussicht vom Camp ist sehr schön.

Dieser Frechdachs hat Franks Chipstüte aus dem Auto geklaut.

Back in Namibia

Über Ngoma Border geht es zurück nach Namibia. Ich habe uns nochmal im Mbezi Camp angemeldet und wir genießen den riesigen Platz und die Ruhe.

Leider hatte Metro, der Supermarkt geschlossen und morgen ist dort Inventur. Wir wollten unsere Wasservorräte ergänzen für einen letzten Besuch im Mudumu Nationalpark.

Es gab zum Glück 1,5 l Flaschen im Craft Center. An der Nakatwa 1 Campsite gab es noch etwas Wasser im Flussarm. Anziehungspunkt für viele Tiere,  insbesondere jedoch Elefanten. Fasziniert beobachteten wir sie. Insbesondere der Babyelefant war entzückend mit seinen Rüsselspielen.

Gegen Abend kam Gabriel, ein Student  der hier sein Zelt aufgebaut hat. Er erforscht die Honigbienen Populationen in Namibia als Masterthesis für sein Studium, das er als Namibianer in Österreich absolviert. Er berichtete von drei Löwen, die am Tag zuvor 50 m von der Campsite entfernt lagen.

Abends haben sich die Paviane in den Bäumen über uns zum Schlafen bereit gemacht. Wir haben leider etwas zu spät reagiert und erst als es mehrfach geplatscht hat, gesehen, dass das Auto ziemlich eingekotet war.

Beim Car wash in Kongola konnten wir das Auto reinigen lassen.

Mit sauberem Auto fahren wir in die luxuriöse Riverdance Lodge auf die Campsite. Heute gönnen wir uns außer der Dusche und frischer Wäsche auch noch das 3-Gänge Menü mit Spinat-Kürbissuppe, Chicken Curry und Orangen Tiramisu.

Schon geht es weiter nach Rundu,  wo wir noch einmal zu Carike ins Camp Hogo gehen. Carike erzählte, dass sich zur Zeit gern ein Hippo im Camp tummelt.

Es war sehr windig am Morgen und wir beschlossen ohne Frühstück los zu fahren. So haben wir Grootfontein schon um die Mittagszeit erreicht. Noch einmal fiel die Entscheidung auf Meteorite Camp, hier passt einfach alles.

Mit selbstgemachter Feigen-und Orangenmarmelade aus dem Farmladen geht es nach Otavi und weiter nach Outjo durch die wunderschöne Landschaft der Otaviberge. Schon fast ein Pflichtstopp ist die Bakery, wo es außer leckerem Apfelstrudel noch weitere Delikatessen gibt. Mittlerweile ist die Bakery qualitativ und baulich gewachsen und hat ihr Sortiment breit aufgestellt.

Im Spar haben wir unsere Lebensmittel ergänzt und sind noch weitere 45 km bis zur Ombundja Game Farm gefahren, wo wir mit dem einsetzenden ersten Regen eintreffen.

Bis Kamanjab sind es weitere 100 km bevor es auf Piste zum Grootbergpass geht, eine Wellblechpiste, die nun aber zumindest teilweise repariert werden soll.

Schon lange wollten wir im Hoada Camp übernachten, hatten aber immer Pech und es war ausgebucht. Jetzt zu Franks Geburtstag haben wir Glück und mit Campsite 5 einen sehr schönen Platz. Ich schaue mir am Nachmittag den in die Felsen gebauten Pool- und Barbereich an. Unterm Sternenhimmel bei absoluter Ruhe genießen wir unser selbst gekochtes Gulasch.

Am Morgen ist es kühl genug für eine Wanderung auf dem Hiking Trail.

Und schon geht es weiter auf dem Grootberg Pass…

…nach Palmwag zum Tankstop. In Sesfontein gab es wie so oft keinen Treibstoff.

Die weitere Strecke nordwestlich bis zum Einstieg in den Obias Trail ist richtig hart. Sehr steinig, ausgefahren und übelstes Wellblech. Wir sind froh, als wir den Einstieg erreicht haben und haben bald genug vom Gerüttel und suchen uns einen Übernachtungsplatz.

Die Nacht war richtig kalt und wir freuen uns über die ersten Sonnenstrahlen am Morgen.

Im Hoanib Flussbett treffen wir auf die berühmten Wüstenelefanten.

Noch einmal übernachten wir in atemberaubender Umgebung. Es ist sehr windig und der Sand und Staub kriecht in alle Winkel und Ritzen.

Zurück geht es wieder durch den Hoanib bis zu de Poort, wo wir durchs Flussbett bis kurz vor Sesfontein fahren.

Für heute haben wir das Khowarib Community Camp ausgewählt,  wo wir über dem Fluss Khowarib mit Blick in die Schlucht stehen.

Wir bleiben zwei Nächte, bevor es wieder auf Piste geht.

Spaziergang am Khowarib

Über Palmwag geht es südlich Richtung Twyfelfontein und am Brandberg vorbei bis Uis.

Die Wellblechpiste bis auf ein kurzes Stück bei Twyfelfontein ist ermüdend. In Uis gehen wir ins Brandberg Rest Camp. Trotz guter Bewertungen kein schönes Camp.

Shopping bei einer Herero Frau

Wir nähern uns nun immer weiter dem Ende unserer Reise und fahren die teilweise bereits geteerte Piste über Henties Bay nach Swakopmund.

Einmal kurz die Füße im Atlantik eintauchen

In Swakopmund entscheiden wir uns für das Gecko Ridge Camp, das außerhalb liegt und abends und morgens nicht im Nebel versinkt.

Wir bleiben zwei Nächte und erledigen was wir uns vorgenommen haben. Selbstverständlich gibt’s Frühstück beim deutschen Bäcker.

Mit Permit für den Namib Naukluft Park geht’s am nächsten Tag weiter, noch einmal wild campen am Ganab Campsite des Naukluft Parks.

So war der Plan. Manchmal muss man Pläne über den Haufen werfen. Da wir ohne Frühstück losfuhren, machten wir am Vogelfederberg, dem ersten Camp im Park ausgiebig Brunch mit Speck und Ei. Da es uns dort so gut gefallen hat, beschlossen wir einfach zu bleiben. Kletterten über die Felsen, genossen die Aussicht und Ruhe.

Für den nächsten Tag haben wir uns auf der Farm Stofpad  für zwei Nächte eingebucht.

Auf der C14, größtenteils Wellblechpiste, geht es bis kurz vor Solitaire, wo wir zum steilen aber landschaftlich schönen Spreetshogte Pass abbiegen.

Am Spreetshogte Pass

Südlich von Nauchas liegt das relativ neue Stofpad Camp. Es ist komfortabel. Mit Swimmingpool,  Küche, privatem Bad in sehr schöner Landschaft.

Gamefarm Steinheim an der C26 wird unsere letzte Station vor Windhoek. Am Riverdance Campsite direkt am Fluss Gurumanas genießen wir die letzten zwei Tage, bevor es nach Elisenheim zum auf- und ausräumen geht. Die Kameldornakazie des Platzes beherbergt unzählige fleißige Webervögel, gelb schimmernd, die ihre Nester um die Wette bauen.

Zebras, Oryxe, Kudus und Warzenschweine gibt es hier. Und Idylle pur. Man kann herrlich entlang des Flussbetts auf und ab wandern und die Felsformationen und Pflanzen bewundern.

Leider ist unsere Zeit in Namibia bald vorbei. Für uns geht es jetzt  nach Elisenheim zurück, wo wir das Auto zum Unterstellen vorbereiten. Wir erleben eine nette Überraschung, denn Lauras und Max Freunde Jason, Marcy, Kevin, Laura, Johnny und Leonie sind auch hier.

Wir verbringen eine netten Abend und dann zieht es die sechs Freunde weiter in den Norden Namibias.

Für uns sind wieder einmal 6 Wochen wie im Flug vergangen. Wir sind dankbar für die schöne Zeit und die tollen Erlebnisse. Ein großes Dankeschön an Stefan unseren Mechaniker, der für reibungsloses Funktionieren des Autos gesorgt hat.

Jetzt freuen wir uns auf die Familie und die quirligen Enkelkinder.

Unsere Route

Von Namibia nach Sambia und über Botswana zurück im Januar/Februar 2020

Eine Bilderreise

Farm Elisenheim, Projekt Toyota

Wir haben in Namibia ein Auto gekauft, um die lästige jährliche Erneuerung des Carnets mit Verlassen der Zollunion nicht mehr bewerkstelligen zu müssen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Dieselfilter und Hürden bei der Anmeldung des Autos auf unseren Namen, lief es dann doch endlich rund. Die Tour fuhren wir dann aber doch noch einmal mit unserem altbewährten Idefix.

Etotongwe Lodge in Outjo

Besuch bei Freunden in Khorixas

Petrified Forest im Damaraland

300 Millionen Jahre alte versteinerte Bäume sind faszinierend anzuschauen. Wer mehr darüber wissen möchte, klickt hier.

…selbst die Astlöcher sind noch erkennbar

Etosha Nationalpark zur Regenzeit

Taleni Etosha Village etwa 2 km vom Anderson Gate entfernt.

Giant Baobab Camp bei Tsintsabis

Mobola Island Lodge and Campsite im Caprivistreifen

In der Regenzeit ist die Landschaft im Caprivi wie ausgetauscht. Was einem zuvor stachlig, staubig und trocken erscheint, erblüht in absoluter Farbpracht.

Interessant ist auch die Geschichte des Caprivi, die mit unserer deutschen Geschichte Berührungspunkte hat. Für Interessierte hier ein lohnenswerter Spiegelartikel.

Die Bar auf der Insel
Sunset Cruise auf dem Kavango

Mahangu Lodge and Campsite mit Ausflug in den Mahangu Nationalpark

Namushasha Lodge and Campsite

Sambia

Kabula Tiger Lodge and Campsite

Whispering Sands Camp bei Sioma am Sambesi

Caprivi Mukoya Lodge and Campsite am Sambesi

Botswana

Senyati Camp

Planet Baobab Camp

Nxai Pan Nationalpark, Baines Baobab

Nxai Pan South Camp

Wir fahren direkt von der Nxai Pan in die Makgadikgadi Pan bis zum Boteti River.

Noch hat der Boteti kein Wasser. An dieser Stelle mussten wir beim letzten Mal die Fähre benutzen.

Drifters Maun Camp

Palm Afrique Camp in Ghanzi

Xain Quaz Camp Gobabis

….und zurück auf der Farm Elisenheim

Von Namibia über Botswana, Zimbabwe, Sambia nach Malawi-CKGR Central Kalahari Game Reserve Juni-Juli 17

Botswana Juni 2017

CKGR Central Kalahari Game Reserve

Unser Isuzu durfte die letzten Monate Urlaub in Namibia machen. Aber nun geht die Reise weiter nach Botswana. Unsere erste Etappe bis Gobabis war völlig unproblematisch. Hier haben wir unsere Einkäufe erledigt und weiter gings zum Kalahari Bush Break, ca. 25 km vor der Grenze zu Botswana. Über Mamuno Border Post gings am Tag darauf nach Botswana.  Das Einreise-Procedere dauerte nur 40 min. Hatten dann die Versicherung, den Road Fund und unser Touristenvisum für insgesamt 30 Euro. Wir übernachten im El Fari Camp bei Ghanzi um am nächsten Morgen unser erstes Camp Motopi 1 anzusteuern. Ein einsames Camp ganz nach unserem Geschmack.

Nachdem wir früh schlafen gegangen sind, waren wir sehr früh wach und beschlossen schon bei Dunkelheit loszufahren. Es sind 104 km bis zum nächsten Camp. Der Sternenhimmel am Morgen war fantastisch und sogar Sternschnuppen gab es.
Haben Schakalen beim Jagen von Perlhühnern zugesehen

und dann treffen wir auf eine Löwenmutter mit drei Jungen und sind total fasziniert. Wie gut, dass wir so früh wach waren.

Die weitere Strecke führt uns über Passarge Waterhole, Phukwe Pan und die San-Pan zur Phokoje Pan und unserem nächsten einsamen Camp.

Frühmorgens hört man bereits das Brüllen der Löwen. Wir fahren zur Kori Pan, nach Osten, treffen auf eine Giraffenfamilie bestehend aus 19 Familienmitgliedern, die sich schützend um ihre Jungen knäulten. Das war entzückend. Es geht über Letihau Pan nach Lekubu und weiter durchs Deception Valley zur Kori Campsite No. 4, ein großzügiger schöner Platz. Hier begegnen einem auch mal wieder andere Fahrzeuge. Die Pad war streckenweise ziemlich zerpflügt, aber problemlos machbar.
Am Abend haben wir jede Menge Pfannkuchen auf dem Hobo gebacken. Als wir vorm Feuer saßen, hat uns eine freche Maus attackiert. Immer wieder hat sie uns in die Schuhe gebissen. Am nächsten Morgen hatte es doch tatsächlich eine Maus ins Auto geschafft und unsere Vorräte angeknabbert.

Im Khama Rhino Sanctuary bei Serowe treffen wir uns mit unseren Freunden, die die nächsten vier Wochen mit uns mit einem Mietwagen unterwegs sein werden.

Hier geht´s weiter über die Grenze nach Zimbabwe.

Teil 4 Botswana und der Norden Namibias mit Caprivistreifen September/Oktober 2015

Etosha Nationalpark

Wir fahren über Opuwo Richtung Etosha Nationalpark. Das Tagesziel ist das Hobatere Camp. Es geht über die C41 Richtung Oshakati und dann rechts ab auf die C 35 Richtung Windhoek. Die Fahrt bis zum Hobatere, das jetzt Etosha Road Camp heißt, war eher langweilig. Saßen dann noch eine Stunde am Wasserloch und haben Zebras, Giraffen und Springböcke beobachtet. Das Camp ist nett, nur die Fliegen nerven. Direkt gegenüber des Camps liegt das Galton Gate und wir fahren wir in den westlichen Teil des Nationalparks.  Man sieht Zebras, Giraffen, Gnus und Springböcke. Aufgrund der extremen Trockenheit sind die meisten Tiere jedoch im östlichen Teil des Parks. Unser Ziel ist das Halali Camp. An den Wasserlöchern wimmelt es von Tieren. Über Grootfontein ins San Village

Wir besuchen das San Village Ju Hansu in Grashoek und werden zuerst auf den Campingplatz begleitet. Es ist schon ziemlich bewölkt. Werden dann abgeholt und bekommen eine Einweisung in die San Kultur. Wie man Feuer macht, wie ein Bogen hergestellt wird und wie Schmuck aus Straußenschalen gemacht wird. Wir sind tief beeindruckt. Vor allem die Schmuckherstellung ist ungeheuer arbeitsintensiv. Die Straußeneierschalen werden von Hand rund geschlagen und dann ein Loch von Hand hinein gebohrt um eine Perle daraus zu machen.

Es beginnt zu gewittern, wir werden alle nass in den Grashütten und die San frieren ziemlich. Wir können gerade noch grillen und dann wird der Regen immer heftiger. Wir gehen bereits im 19:00 Uhr ins Dachzelt und lesen. Das Wetter beruhigt sich zum Glück und am nächsten Morgen machen wir noch einen Bushwalk. Khaudum Nationalpark

Um die Mittagszeit Ankunft in Tsumkwe. Leider konnten wir in ganz Tsumkwe kein Wasser mehr kaufen – dafür gabs Diesel. Auf der sandigen, aber gut befahrbaren C 3315 gehts weiter in den Khaudum Nationalpark zum Sikereti Camp – mit Abstecher beim Dorsland Baobab, der wirklich beeindruckend ist. Der Baum hat sicher viel zu erzählen. Ein ziemlich heruntergekommenes Camp, aber es gibt Wasser, Ruhe und Natur pur. Wir sind ganz alleine und schauen den Erdhörnchen und Tokos zu und genießen den Nachmittag.

Unser Game Drive am nächsten Tag ging zunächst nach Soncona zum Waterhole. Weiter nach Shyiambi, wo wir Große Kudus antreffen und dann Elefanten beim Schlammbad in Omuramba  beobachten. Auf dem sandigen Pad nach Dussi droht uns ein Elefant beim vorbei fahren. Die Piste geht zunächst durch verbrannte Sträucher, dann durch eine schöne Parklandschaft bis Tari Kora.

Als wir weiter fahren wollen Richtung Baikea auf lange nicht befahrener Piste, verstellen uns zwei Jungbullen den Weg. Die erschienen uns hier im Khaudum sehr aggressiv. Wir treten nach einer langen Wartepause leider den Rückzug an. Waren spät am Nachmittag zurück im Camp und ziemlich KO. Nach unserem Windhoek Draught Bier ging der Dachzeltaufbau dann etwas zäher als sonst.

Maun Sitatonga Camp … back to Botswana

Wollen heute noch bei Dobe, das ist ein kleiner Grenzübergang, nach Botswana. Bis Dobe sind es 134 km. Grenzübertritt dann völlig problemlos, fast hatte man den Eindruck, dass die Beamten sich freuen, wenn mal jemand vorbeikommt.Wir fahren nördlich an den Aha Hills vorbei. Ein noch relativ wenig besiedeltes und wenig befahrenes Gebiet der Kalahari. In den Aha Hills befindet sich das Fossil Valley und bei Xai Xai die Drotzky Cave. Leider soll diese Strecke im Moment sehr schlecht sein und wir beschließen, die nördliche Route zu fahren, da wir alleine unterwegs sind.

Fahren über Lekala, Quangwa, Mohito nach Nokaneng. Die Gravel Pad ist wider Erwarten frisch gegradet und  gut. Allerding zog sie sich ewig. Dann weiter auf Teerstraße  bis kurz vor Maun und wir sind dann im Sitatonga Overlander Camp am Fluss Thamalakane untergekommen. Nach Bier an der Bar und einem Spaziergang zum Fluß schnelle Thaisuppe und Oreokekse.

Tiaans Camp

Am nächsten Tag über Makalamabedi am Fluss Boteti entlang, eine sehr schöne Nebenstrecke. Kommen an mehreren Bayei-Siedlungen vorbei.

In Motopi kurzer Stop für  Grundnahrungsmittel Wasser, Bier und Brot. Nachmittags Ankunft in Tiaans Camp bei Heike, einer Deutschen, die das Camp sehr liebevoll mit einem Batswana-Partner zusammen aufgebaut hat. Nachmittags Pool und lesen.

Makgadigadi Nationalpark

Setzen mit der Khumaga-Fähre in den Makgadigadi Nationalpark über. Wir buchen gleich die Tree Island Campsite für die nächsten 2 Tage. Insgesamt 83€ für Eintritt und Camp. Leider gibt es kein Wasser im Camp.

Fahren zunächst bis zum Hippopool am Boteti entlang. Sehen viele Hippos, Gnus, Zebras, Kudus und Elefanten. Folgen dann dem Njuka Drive Richtung Makolwane Gate durch Dornbuschsavanne und Grassavanne.  Die Pisten sind vor allem nahe des Boteti sehr sandig.Um die Mittagszeit treffen wir auf eine Gruppe Geier, die ein Gnu zerreißen. Blutverschmierte Schnäbel.       

Tree Island Camp  No.1 ist ein toller großer Platz mit Ausblick auf die Pan. Überhaupt ist diese Landschaft grandios, weit, einsam. An Tieren sehen wir bei unserer Abendrunde in der untergehenden Sonne Oryxe und lustige Vögel, die Kori Bustards. Am Abend lecker Steaks und Würstchen gegrillt und den wunderschönen Blick auf den Vollmond, die Sterne, die Pfanne und die Ruhe genossen. Back to South Africa

Wir fahren über Francistown nach Palapye, überqueren die Grenze nach Südafrika bei Groblersbrug und verbringen noch zwei Nächte im Marakele Nationalpark, wo die Wildtiere sich ohne Scheu im Park bewegen. Wir freuen uns dass die Natur langsam grüner wird und sind sicher dass wir bald wieder kommen müssen!

Teil 1 Botswana und der Norden Namibias mit Caprivi-Streifen im September/Oktober 2015

Teil 1 Botswana

Dieses Mal sind wir mit einem geliehenen Landrover mit Dachzelt unterwegs. Wenigstens einmal im Leben wollten wir Erfahrungen sammeln sowohl mit diesem britischen Kultfahrzeug als auch mit einem Dachzelt.

Über Pretoria gings nach Bela-Bela-Polokwane und schließlich zur Grenze nach Botswana bei Martins Drift. Über Palapye weiter zum Khama Rhino.

Khama Rhino Sanctuary

Am Nachmittag Game Drive durch die beiden Pans. Haben viele Elenantilopen, Thomson Gazellen und vor allem Rhinos  gesehen. Wunderschön war das Beobachten zweier Giraffen am Wasserloch bei Birds Hide. Die Krönung jedoch war ein Leopard, der uns plötzlich über den Weg lief.

Kubu Island

Über Lethlakane und Sowa Pan zur Kubu Island.

Es ist inzwischen tagsüber sehr heiß. So bauen wir erst am Nachmittag unser Dachzelt auf. Landschaftlich sehr schön und die Campsite einfach und teuer (40 Euro) .

Abends Braai mit Würstchen , Steak, Grillkartoffeln, Knoblauchjoghurtsoße und Karotten-Kohlgemüse.

Planet Baobab

Wir wollen heute bis Gweta fahren. Kurz vor der Stadt liegt der schöne Campingplatz Planet Baobab.

Es sind zwar nur 176 km, jedoch entlang der Sowa Pan davon 90 km auf sandiger Wellblechpiste. Wir sind gegen 14:00 Uhr bereits da und es ist brütend heiß. Zum Glück gibt es hier für jeden Camper ein Shelter und wer möchte kann hier sogar einen Pool genießen.

Kazikini über Maun

Von Gweta nach Maun sind es 210 km.

Die Fahrt ging mitten durch Nxai Pan im Norden und Makgadikgadi Pan im  Süden. Viele Strauße entlang der Straße. Wir buchen in Maun die Stellplätze für Xanakanaka  im Moremi Park. Anschließend buchen wir Savuti im SKL-Büro. Wir übernachten im Maun Rest Camp direkt am Fluss Thamalakane.

Am nächsten Morgen geht es auf die 90 km lange Piste nach Kazikini.

Die Strecke war sehr staubig dank des starken Windes heute. Unterwegs noch Feuerholz gekauft. Sind bereits um die Mittagszeit im Kazikini angekommen. Ein nettes Camp mit lustigen Showers mitten im Mopanewald. Hatten den ganzen Mittag Zeit zum rumtrödeln und lesen. Der morgige Tag wird sicher anstrengender. Die Piste soll ziemlich tiefsandig und schlecht sein zum Xakanaxa Camp.

Moremi Nationalpark mit Xakanaka Campsite

Hatten Glück und viele Tiere gesehen. Kudus, Elefanten, Zebras, Antilopen, Dik-Diks… Der erste Teil der Strecke ging auf dem Matshwane-Drive zu den Black Pools. Kurzer Stop am Picnic Site und weiter auf dem Bodomatao-Drive an Sümpfen vorbei durch tiefsandige Pisten. Am Hippopool wieder viele Tiere gesehen, Hippos natürlich, Elefanten, Kongonis und Giraffen. Sehr schöner Drive. Zuletzt  zum Xakanaxa- Camp und auf Campsite 3. Gefahrene Km 121 km.

Am nächsten Morgen ging es über Luigis Treck zu Jessis Pool und weiter zur Forth und Third Bridge. Wieder haben wir viele Tiere gesehen. Süß waren die jungen Giraffen und Zebras. Neu waren die Wasserböcke. Wir passieren die Furt bei Third Bridge und nach kurzer Rast ging es weiter zum Private Campingplatz Hatab wo wir zu Mittag Käse-Tomatensandwichs gegessen haben und dann zurück über die Lagoon zum Campsite No. 10, der ganz am Ende aller Campsites liegt, schön abgelegen und privat.

Chobe Nationalpark –   Savuti Campsite

Über Kwai River-Mababe -North Gate in den Chobe Nationalpark. In der Marabou Pan viele Tiere gesichtet, vor allem Elefanten, Büffel, Gnus und Antilopen. Gegen 15 Uhr Ankunft am Savuti Camp nach 190 km Piste.

Kurze Rast und dann ging es auf abendlichen Game-Drive zur Harveys Pan. Am Waterhole wieder Büffel gesichtet und viele Elefanten. 18:00 Uhr rechtzeitig zum Sonnenuntergang und Radler zurück. 

Der Chobe Nationalpark ist sehr schön, weitläufig und abwechslungsreich und vor allem gibt es viele Tiere. Das Camp ist schön gelegen am Savuti Channel, der leider ausgetrocknet ist. Der Sand ist ziemlich schwarz und somit auch die Füße, was solls?

Kasane mit Senyati Camp

Abfahrt 8:00 Uhr vom Savuti Camp, 90 km bis zum Ghoha Gate bei den Ghoha Hills, dusty, bumby, sandy, boring. Kachikau um 11:30 Uhr erreicht und uns ziemlich gefreut, dass hier die Teerstraße beginnt. Noch einmal 90 km bis Kasane. Heute kein Diesel an der Tanke! Hier buchen wir uns auf einem schön am Chobe River gelegenen Camp ein.

Chobe River Drive

Unwahrscheinlich viele Tiere gesehen, vor allem Elefanten und ein Löwe, sollte sich als der einzige in 8 Wochen erweisen. Schöner Game-Drive am Fluss entlang.

Mittags dann weiter über Kazungula ins Senyati Camp. Luxus mit eigenem Bad, Grillstelle und Küche. Werden hier 2 Tage bleiben.

Senyati Camp

Der Abend auf der Terrasse der Bar war ein echtes Spektakel. Man ist den Elefanten so nah und hat Zeit sie lange zu beobachten.

In der Nacht hatten wir überraschend Besuch von einem Elefanten. Wir haben vom Dachzelt aus zugeschaut wie er an unseren in einer Plastikkiste verstauten Lebensmittelvorräten herumrüsselt und versucht hat dran zu kommen. Er hat die Mülltonne abgerissen und sich alles Essbare geholt. Spannend und witzig war, wie er direkt vor unserem Dachzelt stand, quasi auf gleicher Höhe. Wir waren erleichtert, als dann 4 Wachmänner kamen und ihn vertrieben haben. Wer weiß wie das geendet hätte? War ja nur Stoff zwischen uns.

 Und weiter Richtung namibische Grenze

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